Garath
Sieben Containerbrände in zwölf Tagen
Eine ähnliche Häufung von Vorfällen gab es schon zwischen dem 13. und dem 21. August. Danach war erst einmal Ruhe bis zum 1. September. Ein Feuerteufel, der zehn Tage in Urlaub war oder in dem Zeitraum Nachtschicht hatte? Das weiß bislang niemand, denn es gibt keine Hinweise auf einen oder mehrere Täter. Die Polizei ermittelt wegen "Sachbeschädigung durch Feuer" und nicht wegen Brandstiftung, weil bislang keine Personen oder bewohnte Gebäude in Gefahr gebracht wurden.
Auch will die Feuerwehr noch nicht von einer besonderen Häufung von Vorfällen sprechen; doch trotzdem sollen die Garather die Augen offen halten und umgehend die Feuerwehr rufen, wenn sie bemerken, dass es irgendwo brennt.
In unserer Redaktion meldete sich gestern ein 16-jähriger Garather, der von einem Freund Fotos von brennenden Altpapiercontainern zugeschickt bekommen hat. Eines davon habe dieser von seinem Zimmer aus aufnehmen können. Der Garather, dessen Name der Redaktion bekannt ist, sorgt sich, dass bei den Zündeleien, wenn sie denn nicht aufhören, bald auch einmal Menschen zu Schaden kommen könnten.
Ob die Brände in den Containern und das Feuer auf dem Abenteuerspielplatz am Wittenberger Weg etwas miteinander zu tun haben, ist unklar. Dort ermittelt die Polizei wegen Brandstiftung, berichtete gestern ein Polizeisprecher. Hinweise auf Täter gebe es bislang nicht, heißt es weiter. Wer an dem Abend des vergangenen Donnerstags etwas bemerkt hat, wird gebeten, sich bei der Polizei unter 8700 zu melden.
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