Garath Zaun um Bürgerwiese als Schutz gegen Wildschweine

Garath · Am heutigen Dienstag tritt die Bezirksvertretung 10 (zuständig für Garath und Hellerhof) zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen. Das Gremium tagt ab 16 Uhr öffentlich im Arenasaal der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21. Zuschauer sind willkommen, sie dürfen aber nicht mitreden und mitdiskutieren. Und diese Themen stehen auf der Tagesordnung: 1. Antrag der Linken, Büsche statt Zaun an der Bürgerwiese zu setzen.

Am heutigen Dienstag tritt die Bezirksvertretung 10 (zuständig für Garath und Hellerhof) zum letzten Mal in diesem Jahr zusammen. Das Gremium tagt ab 16 Uhr öffentlich im Arenasaal der Freizeitstätte Garath, Fritz-Erler-Straße 21. Zuschauer sind willkommen, sie dürfen aber nicht mitreden und mitdiskutieren. Und diese Themen stehen auf der Tagesordnung: 1. Antrag der Linken, Büsche statt Zaun an der Bürgerwiese zu setzen.

Parallel gibt es einen erneuten SPD-Antrag, die Aufstellung eines Zauns zu prüfen. 2. Belästigungen und belastende Emissionen in Hellerhof-Ost (Antrag der Grünen) 3. Unterstützung der Verwaltung hinsichtlich einer Erweiterung des Edeka-Marktes in Hellerhof (Antrag der CDU) Warum diese Themen für die Bürger wichtig sind: 1. In der Oktobersitzung der BV 10 gab es eine knappe Mehrheit, die sich gegen den Bau eines Zaunes um die Bürgerwiese ausgesprochen hatte.

Dieser sollte aufgestellt werden, damit Nutzer nicht mit ihren Autos auf die Grünfläche fahren. Auch die linke Bezirksvertreterin Angelika Kraft-Dlangamandla hatte gegen den Bau eines Zaunes gestimmt. Sie will nun stattdessen "immergrüne und beerentragende Büsche" an der Grenze der Bürgerwiese zur Carl-Friedrich-Goerdeler-Straße pflanzen lassen, um Autofahrer vom Befahren des Areals abzuhalten. Die SPD erneuert den abgelehnten Zaun-Antrag.

Hintergrund ist, dass unlängst Wildschweine auf der Bürgerwiese herumgewühlt hätten. 2. Laut Angaben des grünen Bezirksvertreters Frederik Hartmann beklagen sich Bewohner aus Hellerhof-Ost darüber, dass es vor allem nachts häufig zu starken Geruchsbelästigungen von verbranntem Gummi, Plastik, Altöl und Lösungsmitteln an den Wanderwegen, Spielplätzen und in Teilen des Wohngebietes käme. Umwelt- und Ordnungsamt seien von den Anwohnern kontaktiert worden, hätten aber nichts unternommen, so Hartmann.

Jetzt soll mit diesem Antrag der BV, wenn er denn eine Mehrheit findet, die Verwaltung aufgefordert werden, etwas zu unternehmen. 3. Im Kern ist sich die CDU-Fraktion bewusst, dass sie sich mit ihrem Antrag in eine rein privatwirtschaftliche Angelegenheit mischt. Doch hat sie die Sorge, dass der Betreiber des Supermarktes den Standort ganz verlassen könnte, wenn er nicht die Möglichkeit einer in seinem Kostenrahmen liegenden Erweiterung erhält.

Durch die Schließung der Sparkassenfiliale im Einkaufszentrum gibt es eine mögliche Erweiterungsfläche für das Geschäft, doch nach Angaben der CDU liege die Miete viel zu hoch. Die Verwaltung soll dort nun den Vermittler spielen.

(rö)
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