Gerresheim Eine neue "Heymat" in Gerresheim

Gerresheim · Bei dem Bauprojekt von Corpus Sireo entstehen an der Heyestraße 27 Wohnungen und 14 Häuser.

 Bei dem Neubauprojekt "Heymat" zwischen Heye- und Märkische Straße entstehen auch 15 "Domizile" mit Einfamilienhauscharakter.

Bei dem Neubauprojekt "Heymat" zwischen Heye- und Märkische Straße entstehen auch 15 "Domizile" mit Einfamilienhauscharakter.

Foto: Corpus Sireo

Der Projektentwickler Corpus Sireo hat an der Ecke Heyestraße 48/Märkische Straße 10 in Gerresheim ein circa 4800 Quadratmeter großes Grundstück erworben, auf dem das Neubauprojekt "Heymat" realisiert werden soll. Das Konzept sieht die Errichtung von drei verschiedenen Wohntypen für Singles, Senioren und jungen Familien vor, die zusammen genommen eine heterogene Bewohnerstruktur widerspiegeln sollen. Insgesamt entstehen 27 Eigentumswohnungen und 15 sogenannte "Domizile" mit Einfamilienhauscharakter.

Mit dem Wohntyp "Heymat Märkische Straße" wird eine Riegelbebauung mit insgesamt 13 barrierefreien Eigentumswohnungen entwickelt. Diese verfügen über drei bis sechs Zimmer und sind zwischen 93 und 154 Quadratmeter groß. Jede Wohnung verfügt über einen Balkon oder eine Terrasse, die zum Innenhof ausgerichtet sind. Diese Wohnungen eignen sich vor allem für Familien, aber eben auch für ältere Menschen.

Beim Typ "Heymat Heyestraße" entstehen 14 kompaktere Wohnungen ab zwei Zimmer (56 Quadratmeter) bis vier Zimmer (97 Quadratmeter). Zu jeder Wohnung gehört entweder ein Balkon oder eine Terrasse. Hier könnten sich neben jungen Familien auch Singles wohlfühlen. Zwei Tiefgaragen mit insgesamt 46 Stellplätzen ermöglichen einen autofreien Innenhof. Hier werden zusätzlich mit "Heymat Domizil" 15 nahezu identische, circa 140 Quadratmeter große Domizile mit 4,5 Zimmern im Einfamilienhauscharakter realisiert. Alle "Domizile" verfügen über Privatgärten und zusätzliche Vorgärten.

Das Außergewöhnliche an dem Bauprojekt: Die Grundstücksmauern entlang der Heye- und Märkischen Straße wurden von dem Kölner Designer und Graffitikünstler Henning Hüttner gestaltet. Die Ideen zur Gestaltung wurden gemeinsam mit der Werbeagentur Rheindenken entwickelt und sollen den urbanen und gleichzeitig beschaulichen Charme von Gerresheim sowie die breitgefächerte Bewohnerstruktur aufgreifen.

Der Abbruch der noch auf dem Gelände befindlichen Bestandsgebäude beginnt in diesem Frühjahr. Die neuen Bewohner können das Quartier voraussichtlich Ende 2018 beziehen.

Damit entsteht in Gerresheim ein weiteres Wohnprojekt. Im Glasmacherviertel werden auf rund 300.000 Quadratmeter rund 1400 Wohnungen gebaut, die ersten Bewohner werden jedoch nicht vor Mitte 2019 einziehen. Im Quellenbusch an der Torfbruchstraße ist man da schon sehr viel weiter. Ungefähr 800 Wohneinheiten sind hier insgesamt vorgesehen.

(arc)
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