Gerresheim Heinrich-Könn-Straße: Zur Nachahmung empfohlen

Gerresheim · Auf der Heinrich-Könn-Straße findet morgen von 15 bis 22 Uhr ein großes Straßenfest statt. Neben einem abwechslungsreichen Kinderprogramm (Aerotrim, Rollenrutsche, Kletterberg, Holzklötzestand) gibt es auch viel Livemusik:

Der Hei-Kö-Straßenchor singt, die Band Bütz spielt, und Afrika-Trommler bringen den Asphalt zum Glühen. Außerdem zeigen die Fun Dancers HipHop-Darbietungen, die Flüchtlingsband No Border gewährt Einblick in ihr Repertoire, und nach dem Jazz-Gastspiel von Soundpool 38 lässt es schließlich die Groove Company krachen. Nicht zuletzt zeigt der Tai Wu Dao Verband eine Präsentation. Es ist bereits die 20. Auflage des Festes in einer Straße, die alles andere als langweilig ist.

Das nehmen auch die Grünen im Stadtbezirk 7 zum Anlass, am kommenden Freitag, 28. August, zu einem Rundgang einzuladen, dem ab 16 Uhr ein Vortrag von Ellen Schneiders, die das Quartier federführend entwickelt hat, im Gemeinschaftsraum des Projekts "Miteinander Wohnen" an der Ursula-Trabalski-Straße 47 vorgeschaltet ist. "Das Wohngebiet an der Heinrich-Könn-Straße ist mit seiner vielfältigen Bauweise und der sozialen Durchmischung seiner Bewohner ein überzeugendes Beispiel für die gelungene Entwicklung eines neuen Quartiers", nennt Eva Mörger, Fraktionsvorsitzende der Grünen in der Bezirksvertretung 7, den Grund, sich das ungewöhnliche Wohngebiet mit seinen 600 Wohneinheiten einmal näher anzuschauen.

Der ganz zu Beginn der Planungen Ende der 80er Jahre formulierte Anspruch, ein Stück Nachbarschaft zu entwickeln, sei durch die Planer zwar vorbereitet, aber erst von den Bewohnern auch wirklich in die Tat umgesetzt worden, erklärt Stadtplanerin Ellen Schneiders. Wie so etwas in der Realität aussieht, davon können sich Interessierte sowohl morgen als auch am kommenden Freitag überzeugen.

(arc)
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