Gerresheim Mopped-Schützen sammeln für Kinder

Gerresheim · Von der Aktion versprechen sie sich Spenden für das Hospiz Regenbogenland in Gerresheim.

 Im Korso fuhren die Motorrad-Schützen nach Gerresheim zum Kinderhospiz.

Im Korso fuhren die Motorrad-Schützen nach Gerresheim zum Kinderhospiz.

Foto: anne Orthen

Da schaute selbst die Eskorte der Polizei nicht schlecht. Vor dem Korso der Mopped-Schützen, der dieses Jahr wieder am Benrather Schützenplatz startete, fuhr ein original amerikanisches Polizeiauto. Begleitet wurde der Ford von einem nicht minder ansehnlichen Motorrad der amerikanischen Polizei. Die Sicherung des Korsos überließen sie dann aber doch den Kollegen auf den Motorrädern der richtigen Polizei.

Mit rund 250 Maschinen setzte sich der Tross am Samstagmittag in Richtung Gerresheim in Bewegung. Dort hatten die Biker das Kinder- und Jugendhospiz "Regenbogenland" zum Ziel. Und das bereits zum achten Mal. "Wir sind guter Dinge, dass wir dieses Jahr wieder viele Spenden einsammeln", sagt Frank Moser, Pressesprecher der St. Cäcilia Schützen in Benrath, die das Treffen und den Korso organisierten.

Denn ohne Grund fuhren die Motorradfahrer natürlich nicht in den Düsseldorfer Osten. Seit vielen Jahren engagieren sie sich für behinderte Kinder und deren Familien und versuchen ihnen mit möglichst vielen Spenden einen halbwegs normalen Alltag zu bieten.

"Von dem gespendeten Geld veranstalten wir unter anderem auch Ausflüge und kleine Urlaube für die Angehörigen der betroffenen Kinder", sagt Alfonso Molina vom Hospiz. Denn die leiden oftmals unter der Krankheit oder Behinderung ihrer Geschwister oder Kinder. "Wir versuchen damit, auch ihnen mal ein paar Tage der unbeschwerten Zeit zu geben", sagt er. Ein ehrenwertes Ziel, hinter das sich über die Jahre immer mehr Motorradfahrer gestellt haben. "Wir rechnen in diesem Jahr wieder mit einer Spende über mehrere tausend Euro", sagt Moser. Bis die genaue Summe feststünde, dauere es aber noch etwas.

(RP)
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