Beide Warteflächen erhalten künftig eine Länge von 18 Metern sowie eine Breite von 2,50 Metern. Sie werden außerdem mit taktilen Bodenindikatoren ausgerüstet. Die südliche Wartefläche vor dem Stadion wird mit einem Kasseler Sonderbord, jenem besonderen Profilbeton, den man von anderen barrierefreien Haltestellen kennt, ausgestattet. Hierzu muss eine Linde in den Baumscheiben gefällt werden. Der Radweg wird mit taktilen Platten eingefasst und erhält eine Breite von 1,60 Metern.

Auch der nördliche Haltepunkt (stadteinwärts) wird mit Kasseler Sonderbord ausgestattet. Die Haltestelle wird um circa sieben Metern nach Osten verschoben. Der gemeinsame Rad- und Gehweg wird analog zur Radwegeplanung auf der Dreherstraße im Bereich der Haltestelle in einen 1,60 Meter breiten Radweg und einen zwei Meter breiten Gehweg aufgeteilt.

Die Wartehallen werden in die jeweiligen Warteflächen der Haltestelle versetzt. Die vorhandene Ampel wird im Sinne der Barrierefreiheit weiter zur Haltestelle hin verlegt. Zudem liegt die Ampel damit unmittelbar im Bereich des Zugangs zur Sportanlage sowie des Kindergartens. Für den Bau muss allerdings eine weitere Linde gefällt werden.

Als ein Rheinbahn-Vertreter die Planung in der Bezirksvertretung 7 vorstellte, regte sich bei Ingolf Rayermann (CDU) Protest. Zumindest stadteinwärts sei in diesem Bereich der Dreherstraße dermaßen viel Platz, dass man den Bus auch in eine richtige Bucht manövrieren könnte. "Damit würde man dem jetzt schon vorhandenen Stau in der Rushhour entgegenwirken." Das sah der Mann von der Rheinbahn komplett anders: Wir wollen den ÖPNV beschleunigen. Und das geht nur, wenn der Bus auch auf der Straße bleibt."

Das Bauvorhaben an der Dreherstraße soll im kommenden Jahr umgesetzt werden. Die Umbaukosten betragen 130.000 Euro.