Gerresheim Seniorenzentrum des DRK wächst

Gerresheim · Noch namensloser Neubau am Sana-Krankenhaus kostet 30 Millionen Euro.

 An der Gräulinger Straße laufen die Arbeiten für das neue Seniorenzentrum, im Hintergrund ist der Neubau der Sana-Klinik zu erkennen.

An der Gräulinger Straße laufen die Arbeiten für das neue Seniorenzentrum, im Hintergrund ist der Neubau der Sana-Klinik zu erkennen.

Foto: Marc Ingel

Das Deutsche Rote Kreuz hat zum 1. Januar 2017 den Betrieb des Seniorenzentrums am Gallberg von den Sana-Kliniken übernommen. Doch der Standort wird bald verlegt. Unübersehbar für die Gerresheimer schreiten die Arbeiten an der Gräulinger Straße im Rücken des Sana-Krankenhauses voran. Dort realisiert das DRK mithilfe des Investors Conesta den Ersatzneubau für die sanierungsbedürftige Einrichtung in Ludenberg. Bis August 2018 soll dort ein modernes Pflegezentrum entstehen.

Seit mehr als 50 Jahren ist die Pflege und Betreuung alter Menschen eines der Geschäftsfelder des DRK. Sechs Seniorenzentren betreibt der Verband in der Landeshauptstadt und eines in Duisburg. Bereits in der Vergangenheit hat die Conesta, ein auf Sozialimmobilien und den Bau von Seniorenpflegeheimen spezialisiertes Unternehmen, Neubauten für das Rote Kreuz realisiert. Nachdem bereits im August das ehemalige Schwesternwohnheim und die umliegenden Gebäude in Gerresheim niedergelegt wurden, startete die Conesta kürzlich mit dem Bau des neuen DRK-Gebäudes.

Nach Fertigstellung soll das Haus vier spezialisierte Pflegeeinrichtungen umfassen: eine vollstationäre Dauerpflege mit 80 Bewohnerplätzen, eine offene und eine geschlossene Gerontopsychiatrie mit insgesamt 91 Plätzen sowie einen krankenpflegerisch ausgerichteten Bereich.

"Das oberste Ziel unserer Arbeit ist es, das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Heimbewohner zu erhalten, beziehungsweise zu verbessern. Mit dem Neubau sollen insbesondere die baulichen Voraussetzungen für eine hohe Lebensqualität der Bewohner und die Umsetzung moderner Pflegekonzepte geschaffen werden", erläutert Stefan Fischer, Vorstandschef des DRK Düsseldorf. Insgesamt rund 30 Millionen Euro wendet die Conesta für den Neubau der Pflegeeinrichtung auf, die, betont Fischer, "wohl ihresgleichen innerhalb von Düsseldorf suchen wird".

"Mit den Bauarbeiten liegen wir sehr gut im Zeitplan", führt Michael Brandstetter, Geschäftsführer der Conesta Unternehmensgruppe, aus. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir bis August kommenden Jahres den Schlüssel für den Neubau an das DRK Düsseldorf übergeben haben." Bis dahin wird noch ein Name für das Seniorenzentrum gesucht. In den kreativen Prozess werden alle Mitarbeiter der bestehenden Einrichtung am Gallberg mit einbezogen.

(arc)
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