Hassels Umweltclown erklärte Schülern das Energiesparen

Hassels · Schulprojekt zum Thema Umwelt und Strom

 Die Kinder tragen Umhänge mit verschiedenen Energieträgern wie Sonne und Wind. Für ein Quiz zum Thema Strom sind sie in Gruppen eingeteilt.

Die Kinder tragen Umhänge mit verschiedenen Energieträgern wie Sonne und Wind. Für ein Quiz zum Thema Strom sind sie in Gruppen eingeteilt.

Foto: Nele Ecker

Schüler der städtischen Selma-Lagerlöf-Grundschule nahmen an einem Energiesparprojekt zum Thema Strom teil. Die Stadtwerke unterstützen das Projekt für zwei vierte Klassen und eine dritte Klasse finanziell. Die Jungen und Mädchen lernten in diesem Projekt den Weg des Stroms vom Energieträger bis zur Steckdose kennen.

Das Projekt, bei dem die Kinder erfuhren, dass Strom aus Bewegung entsteht, wurde von der Pädagogin Ines Hansen geleitet. Sie reist, verkleidet als Umweltclown, durch ganz Deutschland und besucht Schulen und Kindergärten, um mit den Kindern spielerisch über die Umwelt zu sprechen. Hansen sagte über die Kinder: "Die haben toll zusammengearbeitet."

Die Schüler sollten nicht nur verschiedene Energieträger kennenlernen und darüber nachdenken, wie sie die Umwelt schonen können. Sie sollten auch lernen, dass Gemeinsamkeit stark macht und jeder sich für die Umwelt einsetzen kann und muss.

Die verschiedenen Spiele, unter anderem wurde von allen Kindern der Verlauf von Strom durch die Stromkabel szenisch dargestellt, stärken den Zusammenhalt der Schüler und sind sehr nachhaltig, so Hansen. Sie machte auch auf Themen wie Stromverbrauch und erneuerbare Energien aufmerksam; und die Kinder entwickelten großes Interesse an der Umwelt. "Sie haben schnell begriffen, dass sie diejenigen sind, die die Umwelt beeinflussen", sagte Nele Ecker, Lehrerin der Klasse 4 b, die das Projekt als Start in die Umwelterziehung im Sachkundeunterricht genutzt hat.

Ihre Schülerin Betül (neun Jahre) gab zu, dass sie erst durch das Projekt in der Schule Interesse an Umweltthemen entwickelt hat. Ihr Klassenkamerad Oguzhan (neun Jahre) erzählte: "Am meisten Spaß hat mir das Spielen der bewegten Stromzählerscheibe gemacht." Die Spiele ließen die Schüler gemeinsam über ihren eigenen Stromverbrauch reflektieren. Ebenso ein Quiz, bei dem die Kinder Fragen zu bestimmten Energien beantworten sollten. Die Fragen wurden begeistert von den Schülern beantwortet. Auch von Spiriton, der in die 4a geht: "So wenig Strom wie möglich machen." Am Ende des Projekts bekam jedes Kind einen Umweltspar-Erinnerungsstein, der im Sachkundeunterricht, aber auch Zuhause dabei helfen soll, die gelernten Informationen zu behalten und anzuwenden.

(RP)
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