Düsseldorf Chor "Cäcilia" bringt Kalender heraus

Heerdt · Mit einer originellen Idee macht die Chorgemeinschaft der katholischen Ortsgemeinde St. Benedikus auf das 150-jährige Bestehen ihres "Kirchenchores Cäcilia" aufmerksam.

 Peter Zimmer, Thomas Sarwas, Susanne Zimmer, Maria Gahler, Maria Rudoff und Wolfgang Spanier (v.l.) mit dem Kalender.

Peter Zimmer, Thomas Sarwas, Susanne Zimmer, Maria Gahler, Maria Rudoff und Wolfgang Spanier (v.l.) mit dem Kalender.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Denn nicht wie üblich wurde die Geschichte des Chores in einer Broschüre zusammengefasst, sondern in einem Fotokalender (15 Euro) für das Jahr 2015, der gleichzeitig Festschrift ist. Dort findet sich alles wieder, was dazu gehört - vom Grußwort bekannter Persönlichkeiten bis zur Ankündigung sämtlicher, über das Jubiläumsjahr verteilten musikalischen Ereignisse.

Originell ist auch das Deckblatt des Kalenders, das von den Porträts der Sänger und Sängerinnen übersät ist. Dem nicht genug, einzelne Konterfeis kennzeichnen bestimmte Tage auf den Seiten und geben so jedem Monat eine persönliche Note. Ausgedacht haben sich das Susanne und Peter Zimmer, Maria Rudoff, Maria Gahler und Thomas Sarwas, die das Jubiläum organisieren.

Die auf Kalenderblättern üblichen Bildmotive fehlen auch beim Jubiläums-Kalender nicht. Sie zeigen Ausschnitte aus den Kirchen St. Benediktus und St. Sakrament, die vom Fotografen Wolfgang Spanier stammen. Erhältlich ist der Kalender in Stadtsparkasse und Photostübchen am Nikolaus-Knopp-Platz sowie in den linksrheinischen Pfarrbüros und Büchereien.

Die Geschichte des Kirchenchores führt ins Jahr 1865 zurück, als der Dorflehrer Roemer den "Pfarrcäcilienchor" gründete. In den ersten 70 bis 80 Jahren hatte er nur männliche Mitglieder. 1938 war erstmals von einem gemischten Chor die Rede, Frauen übernahmen den Part, der zuvor Knabenstimmen vorbehalten war. Insgesamt fünf Organisten prägten den Chor. 1982 übernahm Peter Zimmer den Taktstock und hält bis heute die Gemeinschaft aus Kinder-, Jugend-, Erwachsenenchor-, Kammerchor und Schola zusammen.

"Wir wollen die Vielfältigkeit der Gemeinde präsentieren", sagt er. Das Jubeljahr werde eröffnet mit der Aufführung des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach, das gleichzeitig als Abschluss der Weihnachtszeit gedacht sei. "Wir haben die Bunkerkirche dafür gewählt, weil sie größer ist als St. Benediktus und eine schöne Krippe hat", so Zimmer.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort