Heerdt Eröffnung der Trampolinhalle in Heerdt verzögert sich

Heerdt · Wäre es nach Holger Zdora gegangen, hätten die ersten Besucher schon Ende 2017 die Trampoline an der Willstätterstraße ausprobieren sollen. Weil Zdora aber nicht der einzige im Planungsteam ist, wird sich die Eröffnung des Pro-Jump-Trampolinparks in Heerdt verzögern - um mindestens drei Monate. "Es hat Verzögerungen bei der Planung gegeben", sagt Zdora, die Baugenehmigung aber liege jetzt vor, Ende März/Anfang April peilt er nun an. In dieser Woche sind die Elektriker gekommen, die sich zum Beispiel um die Neon-Lampen kümmern, die noch zu tief hängen. Die Maler bringen parallel Farbe an die Wand, grau ist es nämlich noch in der alten Lagerhalle in Heerdt, in dem zuletzt Medikamente gelagert wurden.

 Holger Zdora hoffte, im Januar seinen Trampolinpark eröffnen zu können. Jetzt sollen die ersten Springer frühestens Ende März rein können.

Holger Zdora hoffte, im Januar seinen Trampolinpark eröffnen zu können. Jetzt sollen die ersten Springer frühestens Ende März rein können.

Foto: h.-j. bauer

Dass sich die Eröffnung verzögert, "das kann immer passieren bei einem so großen Projekt", sagt Zdora. Immerhin misst die Halle 4500 Quadratmeter, 120 bis 130 Trampoline sollen dort aufgebaut, ein Ninja-Warrior-Hindernisparcours und eine Halfpipe aufgestellt werden, auf der die Besucher zwischen schräg montierten Trampolinen hin und herspringen können. Zdora rechnet damit, dass die Geräte ab Mitte Februar in großen Transportern und Lkw geliefert werden zur Willstätterstraße.

Gleichzeitig kümmert sich der Geschäftsführer um weitere Locations: Der Düsseldorfer Trampolinpark ist nicht der erste, den Zdora eröffnete, er soll auch nicht der letzte bleiben. Wieder hat er sich eine NRW-Großstadt ausgeguckt, "ich hoffe, dass wir in der nächsten Woche in Köln den Vertrag unterschreiben". Dass es in Düsseldorf bereits einen Springpark gibt - vor gut einem Jahr eröffnete Air Hop in Flingern - das bereitet Holger Zdora keine Sorgen. Düsseldorf ist in seinen Augen attraktiv genug für zwei solcher Anlagen. Zwei Millionen Euro will er investieren im Industriegebiet in Heerdt, vor allem Menschen aus Mönchengladbach, Krefeld und Neuss locken. Und natürlich die Düsseldorfer selber.

Von 10 bis 20 Uhr soll der Park täglich öffnen, sich für Weihnachtsfeiern und Kindergeburtstage eignen. Außerdem will Zdora ein Fitness-Angebot schaffen mit eigenen Trainern, das auch Erwachsene ansprechen soll. Vor einigen Jahren entdeckte der Pro-Jump-Chef den Trend in den USA, mehr als 600 solcher Parks haben seitdem dort eröffnet. Rund 30 gibt es derzeit in Deutschland, gute zwei Dutzend sind in Planung.

(RP)
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