Heerdt Mobile Redaktion zum Wochenmarkt in Heerdt

Heerdt · Der Bürgerverein Heerdt brachte den Stein ins Rollen. Die Vorstandskollegen Aloys Hüren und Herbert Rozynski hatten im Oktober vergangenen Jahres den Zustand des Hanns-Heuer-Platzes beklagt und in einem Schreiben an Oberbürgermeister Thomas Geisel und die linksrheinische Politik appelliert, sich für eine neue Gestaltung einzusetzen.

"Es gibt in ,Heerdt Mitte' keinen bürgernahen Platz", so ihre Begründung. Vorsitzender Clemens Sökefeld: "Wir setzen uns stark für einen Wochenmarkt auf dem Hanns-Heuer-Plaz ein." Der Verein sei in Gesprächen mit Markthändlern, die etwas Besonderes anbieten. "Unser Ziel ist es, ein tragfähiges Marktkonzept zu erstellen, damit unser Vorhaben keine Eintagsfliege wird."

Unterstützung kommt von den Stadtteilpolitikern der Bezirksvertretung 4. Auf Anfrage der CDU-Fraktion baten sie die Verwaltung, zu prüfen, wo im Umfeld des Nikolaus-Knopp-Platzes ein Wochenmarkt realisiert werden könnte - und bekamen eine ablehnende Antwort vom Amt für Verbraucherschutz (Marktmanagement). Es verwies auf die Märkte in Oberkassel und Lörick, die dort gut etabliert und auch gut zu erreichen seien. Ein Wochenmarkt eigne sich nicht zur Belebung von Stadtteilzentren. Diese Aussage hat das Stadtplanungsamt dann revidiert und mitgeteilt, dass sich die Ausgangslage geändert habe. Denn angesichts der wachsenden Bevölkerung durch neue Wohnbebauungen in Heerdt, zum Beispiel auf dem Gelände am Heerdter Krankenhaus, müsse die Angelegenheit neu betrachtet werden.

Die Rheinische Post will nun wissen, was die Bürger von einem Wochenmarkt auf dem Hanns-Heuer-Platz halten und lädt für Samstag, 20. Februar, 11 bis 12 Uhr, zu einer Mobilen Redaktion ein. Eine Stunde lang können sie am RP-Stand auf dem Platz ihre Meinung äußern und auch mit Politikern ins Gespräch kommen. Wer es nicht zur Mobilen Redaktion schafft, kann seine Meinung per E-Mail an stadtpost@rheinische-post.de mitteilen.

(RP)
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