Heerdt Wochenmarkt für Heerdt ist in Sicht

Heerdt · Marktexperte Friedrich Holzhauer besichtigte mit Politikern den Hanns-Heuer-Platz.

Die Idee des Bürgervereins Heerdt, einen Wochenmarkt auf dem Hanns-Heuer-Platz zu realisieren, reift weiter. SPD-Landtagsabgeordnete Marion Warden hatte sich für eine Ortsbesichtigung eingesetzt und mit Friedrich Holzhauer, Prokurist der Deutschen Marktgilde eG, dem größten Deutschen Netzwerk von Markthändlern, einen Fachmann gewonnen, der den Platz in Augenschein nahm. Dabei waren auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister Axel Warden, SPD Bezirksvertreter Marco Staack und der Verkehrsexperte des Heerdter Bürgervereins Charles Neidhardt.

Das Ergebnis: "Es ist einen Versuch wert", wie Vorsitzender Clemens Sökefeld zusammenfasst. Für eine dauerhafte Einrichtung eines Wochenmarktes müssten allerdings bauliche Veränderungen erfolgen. Strom müsste verlegt und der Sandboden aus hygienischen Gründen durch einen gepflasterten Untergrund ersetzt werden. "Für die nächsten Schritte muss die Verwaltung wieder mit ins Boot geholt werden und einen provisorischen Stromanschluss ermöglichen", sagt Sökefeld. Darüber hinaus müsste sie die vertraglichen Angelegenheiten mit den Markhändlern klären. Froh sei er, dass die Einrichtung eines Wochenmarktes von der linksrheinischen Bezirksvertretung mitgetragen werde.

Hinter dem Bürgerverein stehen aber auch die Heerdter. Im Februar hatten sie sich ebenfalls bei einem Ortstermin für einen Wochenmarkt auf dem Hanns-Heuer-Platz ausgesprochen. Damit wollen sie den "toten Winkel" mehr in den Blickpunkt setzen und eine Beziehung zum benachbarten Nikolaus-Knopp-Platz herstellen. Denn heute ist er durch Buschwerk abgeschottet.

Das Thema Platzgestaltung taucht dann auch regelmäßig auf der Tagesordnung der Bezirksvertretung auf. So gab es einst von politischer Seite den Vorschlag, dort einen kleinen Spielplatz einzurichten, was dann aber nicht weiterverfolgt wurde.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort