In der Sitzung am Dienstag, 22. September, ab 17 Uhr will die Verwaltung noch einmal das Modell vorstellen. Statt der ursprünglich 200 Flüchtlinge sollen in dem Containerdorf nun nur 128 Personen untergebracht werden. Dafür sollen zwei zweigeschossige Wohnmodule aufgestellt werden. Ein Modul hat pro Etage Platz für 16 Wohneinheiten. Wobei eine Wohneineinheit für zwei Erwachsene geplant ist. Allerdings können die "Wohnungen" für Familien problemlos durch Zwischentüren erweitert werden.

Kochen ist in der Anlage für jede Familie möglich, denn jedes Zimmer hat eine Pantry-Küche mit zwei Kochstellen, Spüle und Kühlschrank. Die Sanitäranlagen befinden sich allerdings auf dem Flur und sollen für jeweils zehn Personen gedacht sein.

Darüber hinaus soll es in der Wohnanlage einen Raum für die Verwaltung geben und mehrere Aufenthaltsräume. Pförtner und zwei Verwalter bekommen ihre eigenen Büros.

An der Duderstädter Straße sollen vorwiegend Familien untergebracht werden, immerhin soll die Unterkunft fünf Jahre bestehen bleiben. Deshalb gibt es auch eine große Grünanlage mit Spielflächen für die Kinder, sowie zwei weitere, kleinere Spielbereiche.

Die gesamte Anlage wird barrierefrei geplant. Denn immer mehr Menschen aus den Krisengebieten kommen verletzt oder pflegebedürftig nach Deutschland. Außerdem soll das gesamte Gelände eingezäunt werden. So sieht es die derzeitige Planung vor.