Hubbelrath Feuerwehrübung unter realistischen Bedingungen

Hubbelrath · Freiwillige Feuerwehr Hubbelrath übt Ernstfall mit zwei vermissten Personen in einem Wohnhaus an der Hansaallee.

 Die Einsatzkräfte aus Hubbelrath wussten nicht, was sie erwartet, als sie am Ort der Übung eintrafen.

Die Einsatzkräfte aus Hubbelrath wussten nicht, was sie erwartet, als sie am Ort der Übung eintrafen.

Foto: Jürgen Truckenmüller

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath haben jetzt wieder ihre Fähigkeiten im Rahmen einer Jahresübung getestet. Die in Szene gesetzte Gefahrenlage stellte sich dabei als ziemlich realistisch heraus.

Dichter Rauch schlägt aus den Fenstern eines Wohnhauses an der Hansaallee. Viele der Bewohner stehen aufgeregt vor dem Haus. Trotz des Chaos wird ihnen schnell klar, dass noch zwei Personen fehlen, die sich nach wie vor im Gebäude befinden müssen. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Hubbelrath treffen kurz nach der Alarmierung an dem Haus ein. Sie werden von den wartenden Anwohnern kurz über die Situation vor Ort in Kenntnis gesetzt.

Sofort macht sich ein Rettungstrupp bereit und betritt das komplett verrauchte Wohnhaus, um die zwei vermissten Bewohner zu suchen. Zeitgleich bereitet sich ein weiterer Löschtrupp vor, um den Brandherd im Haus zu finden. Schnell entdeckt der erste Trupp die zwei vermissten Bewohner und bringt diese in Sicherheit. Auch der zweite Einsatztrupp kann den Brandherd rasch lokalisieren und mit einem Löschrohr bekämpfen.

Aber die Situation wird noch komplizierter: Durch einen technischen Defekt entzündet sich in den Kellerräumen des Hauses gelagertes Material. Es gibt ein weiteres Feuer, durch das das komplette Haus nach kurzer Zeit in dichtem Qualm steht. Hochleistungslüfter befördern den Rauch aus dem Gebäude, während weitere Einsatzkräfte die Arbeiten im Haus von außen unterstützen, die Feuer werden gelöscht.

Kurz danach schrillt es über die Straße: "Übungsende!" Die Löschtrupps setzen ihre Masken ab, die Hochleistungslüfter werden abgestellt und die Nebelmaschinen aus dem Haus getragen. An den Fahrzeugen wird die Übung besprochen. Alle Beteiligten sind sich einig, dass sich die Arbeit gelohnt hat. So konnten alle Retter mal wieder unter realistischen Bedingungen ihr Können unter Beweis stellen. Die Jahresübungen werden von jeder Löschgruppe eigenständig organisiert. Eine kleine Gruppe bereitet die Übung vor, so dass die Einsatzkräfte nicht wissen, was sie erwartet.

(arc)
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