Itter Erstes Osterfeuer in Itter gut angenommen

Itter · Die Wildschütz-Kompanie organisierte zum ersten Mal das Osterfeuer auf dem Schützenplatz. Auch das Stockbrotbacken fand Anklang. Eine Wiederholung ist geplant.

 Wildschütz Kompanie der Schützen lädt zum Osterfeuer und Stockbrot backen ein.

Wildschütz Kompanie der Schützen lädt zum Osterfeuer und Stockbrot backen ein.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Brauchtum spielt bei den Itterer Schützen eine große Rolle. Vordergründig natürlich das Sommerbrauchtum mit dem Schützenfest, das Spargelessen und das traditionelle Dorffest. Doch hin und wieder probiert der Verein auch gerne neue Dinge aus, um für Freunde, Nachbarn und Anwohner aus dem Stadtteil ein Freizeitangebot vor Ort zu schaffen. Und so wurde am vergangenen Karsamstag, dem 15. April, das erste Osterfeuer auf dem Schützenplatz in Itter, An der Jagengrenze, entzündet.

"Die Idee, ein Osterfeuer zu organisieren, die hatte einer von uns vor etwas mehr als zwei Monaten bei einem Treffen", berichtet Klemens Görgen, Vorsitzender des Schützenvereins. "Und da alle von uns Wildschützen die Idee gut fanden, haben wir es jetzt in die Tat umgesetzt."

Schnell fand jeder der 20 beteiligten Wildschützen seine Aufgabe, so dass die Idee vom Osterfeuer rasch konkrete Formen annahm. Neben dem groß aufgetürmten, etwa fünf Meter hohen Holzhaufen aus Paletten, Brettern und Bruchholz erwartete die Besucher noch ein kleines Rahmenprogramm. "Für die Kinder haben wir auf der Wiese eine mobile Kegelbahn aufgebaut", erklärt der Vorsitzende. Als weiteren Programmpunkt für die Kleinen gibt es noch einen Eierlauf-Parcours. Als Gewinn bei erfolgreich absolviertem Lauf gibt es bunte Ostereier. "Die Spiele für die Kinder sind kostenfrei. Nur für das Stockbrot nehmen wir einen Euro", sagt Görgen.

Für eine Stärkung am Feuer sorgen die Schützen mit hausgemachten Burgern und Hot Dogs zu moderaten Preisen. Zu trinken gibt es eine kleine Auswahl an Weinen und Craft Beer. "Mit dem Bier wollten wir einfach einen Versuch starten", erklärt Paul Teitscheid, der die Idee zum Osterfeuer hatte. Und damit die ausgefallene Bierwahl auch den eingefleischten Alttrinkern schmeckt, wurde im Vorfeld ein Abend lang fleißig getestet.

Mit etwas Verspätung, dafür aber mit einem mittlerweile gut besuchten Schützenplatz entzündete Paul Teitscheid gegen 17.30 Uhr das Osterfeuer. Schließlich war er auch der entscheidende Ideengeber, so dass ihm diese Ehre zu Teil wurde. Schnell stand der große Holzhaufen lichterloh in Flammen und zog besonders die Aufmerksamkeit der Kinder auf sich. Und auch die Wärme, die das Feuer abgab, lud die Besucher zum Verweilen ein, da es auf dem freien Feld recht windig und frisch war.

Wo es Feuer gibt, ist auch die Freiwillige Feuerwehr aus Itter nicht weit. Diese löschte am späten Abend das Osterfeuer, damit keiner der Anwohner in seiner Nachtruhe gestört wurde. Die positive Resonanz und der im Verhältnis geringe Aufwand lassen auf eine Wiederholung im nächsten Jahr hoffen.

(RP)
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