Itter Fast 400 Akteure laufen beim Zoch in Itter mit

Itter · Am Samstag um 14.11 Uhr hieß es auch in Itter wieder "De Zoch kütt". Die Straßen waren gut gefüllt, als sich der fast 400 Personen umfassende Karnevalsumzug am Pfarrheim St. Hubertus unter dem Motto "Was uns noch alles blüht" in Bewegung setzte, um einmal durch den Stadtteil im Düsseldorfer Süden zu ziehen. Ziel des Umzuges war der Schützenplatz, auf dem bei Altbier und Bratwurst noch gefeiert werden konnte.

 Auch diese fröhlich bunt kostümierte Musikgruppe sorgte für gute Stimmung in Itter.

Auch diese fröhlich bunt kostümierte Musikgruppe sorgte für gute Stimmung in Itter.

Foto: Anne Orthen

Wie jedes Jahr wurde der Zug vom "Spitzenclown" angeführt. Er schob sein buntes Fahrrad mit einem großen Schild mit der Aufschrift "De Zoch kütt" vor den Jecken her. Gefolgt wurde er vom Pfarrkreis Itter, der sich als Marsmobil verkleidet hatte und bis auf die Köpfe komplett unter dem Kostüm verschwunden war. Die Jungen und Mädchen des Kindergartens Itter waren als Bewohner des Zaubergartens verkleidet und beobachteten das bunte Treiben von einem Planwagen aus.

Für musikalische Unterstützung sorgten ein Tambourcorps und zahlreiche Musikanlagen auf den Umzugswagen. Der Ponyhof Farnacker hatte neben zwei kleinen Ponys auch einen Schimmel dabei, der als Einhorn verkleidet war und besonders bei den kleinen weiblichen Zuschauern für Begeisterung sorgte. Zum ersten Mal dabei war die Tanzschule Budde im Karnevalsumzug vertreten. Die Teilnehmer tanzten die Umzugsstrecke durch und verteilten Gutscheine für Schnupperstunden. Die Gruppe "Marine" war dieses Jahr zu dem Motto "Das Alter" verkleidet. Mit Gehstock und grau gefärbten Haaren wurden die Mitglieder zu 70-jährigen Altenheimbewohnern.

Auch dieses Jahr blicken die Organisatoren auf einen gelungenen Straßenkarneval zurück. "Wir sind heute zum 23. Mal durch Itter gezogen und hatten noch nie so viele Gruppen und Teilnehmer wie dieses Jahr dabei", erzählt Bernd Bolten, Itteraner Urgestein und Hauptorganisator des Zugs. Gerd Hannemann, Leiter der Gruppe "Marine", fügt noch hinzu: "Unser Wagen war so voll wie noch nie. Wir sind zwar jedes Jahr dabei, aber wir haben noch nie so viele Kamellen verteilt."

(RP)
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