Kaiserswerth Rheinbahnsiedlung wird jetzt neu gestaltet
Kaiserswerth · Die Bagger sind angerollt und haben mit den ersten Abrissarbeiten entlang der Alten Landstraße begonnen. Dort, wo bislang Häuser aus den 1960er Jahren standen, sind somit die Vorbereitungsarbeiten für den ersten Bauabschnitt des Projektes "Quartiersentwicklung Verweyenstraße" gestartet, bei dem 60 neue Wohnungen gebaut werden.
In drei Bauabschnitten sollen nach den aktuellen Planungen insgesamt 194 Wohnungen entstehen. Der Wohnungsmix sieht ein Gemenge aus geförderten, preisgedämpften und freifinanzierten Wohnungen sowie Eigentumswohnungen mit einer Wohnfläche von mehr als 16.000 Quadratmetern vor. Aktuell sind noch rund 70 der alten Mietwohnungen belegt. Deren Mieter sollen später überwiegend die Wohnungen des ersten Bauabschnittes erhalten, damit sie nur einmal umziehen müssen.
Der Zeitplan sieht vor, noch in diesem Jahr die Bauanträge für die Bauabschnitte 1 und 2 einzureichen und 2018 mit dem Bau zu beginnen. Die Umgestaltung der gesamten ehemaligen Siedlung der Rheinbahn, die seit 2013 der Düsseldorfer Wohnungsgenossenschaft (DWG) gehört, wird sechs Jahre dauern.
Das Konzept für das Gebiet wurde in einem aufwendigen Gutachterverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit erarbeitet. Es sieht an der Kalkumer Schlossallee und der Alten Landstraße mehrere Gebäuderiegel mit vier Geschossen und teilweise noch einem zusätzlichen Staffelgeschoss vor. Diese dienen als Lärmschutz für die Häuser im Inneren des Plangebietes. Dort werden die Bauten dreigeschossig mit einem weiteren Staffelgeschoss geplant. Lediglich zwei Gebäude an der Walburgisstraße sollen, wie die bestehenden Häuser in der Nachbarschaft, nur zwei Geschosse erhalten.
Das gesamte Areal wird sehr grün gestaltet, wobei private Gärten und öffentliche Grünanlagen und Spielplätze vorgesehen sind. Der Name Verweyenstraße bleibt erhalten, weil eine öffentliche Straße durch das neue Wohngebiet geplant ist.
