Düsseldorf Mobile Redaktion in Knittkuhl

Düsseldorf · Braucht der Stadtteil eine Straßenbahn? Die RP kommt heute um 11.30 Uhr.

Die Verbindung von Düsseldorf in den neuesten Stadtteil ist mehr als bescheiden. Dies legen zumindest die Reaktionen vieler Leser der Rheinischen Post auf die Berichterstattung darüber nahe. Deshalb kommt die Rheinische Post mit ihrer mobilen Redaktion nach Knittkuhl, um zu erfahren, was die Menschen vor Ort wollen und wie realistisch das ist. Brauchen die Knittkuhler eine Seilbahn? Ist ein direkter Anschluss an die Autobahn sinnvoll? Müssen die Taktzeiten und Routen der Busse verbessert werden oder ist alles gar nicht so schlimm? Die Leser der Rheinischen Post sind herzlich dazu eingeladen zwischen 11.30 und 12.30 Uhr in der Straße Am Püttkamp (Nähe Bushaltestelle), über die Zukunft ihres Stadtteils zu diskutieren. Sicherlich geht es dabei auch um das weitere Vorgehen auf dem Gelände der ehemaligen Bergischen Kaserne, wo Häuser und Wohnungen für knapp 3000 Menschen entstehen sollen.

So plädiert die FDP dafür, eine Auffahrt auf die A44 am Rand von Knittkuhl zu bauen. Auf diese Weise könnten Anwohner in die Innenstadt gelangen, ohne über die Bergische Landstraße und den weiteren Verlauf der überlasteten B7 fahren zu müssen. Bislang ist ein längerer Umweg durch Ratingen nötig.

Die zunächst im Raum stehende Reaktivierung der alten Bahnstrecke parallel zur B7 hat die Ampel-Koalition inzwischen zwar verworfen, da ein behördliches Verfahren über einen Bau in dem Landschaftsschutzgebiet zu lange dauern würde, die Politik prüft aber andere Möglichkeiten und will bald einen Vorschlag machen. Auch eine Tunnellösung ist angedacht sowie eine Seilbahn, die den Gallberg heraufführt. Das allerdings wird von vielen als Fantasterei angesehen. Wer nicht kommen kann, mailt an: stadtpost@rheinische-post.de

(RP)
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