Bei diesem Projekt - der Düsseldorfer Ortsverein des Kinderschutzbundes hat seine Geschäftsstelle an der Posener Straße - werden mittlerweile 16 Kinder aus elf Nationen wie Georgien, Italien, Kamerun oder Serbien in zwei Gruppen betreut, erhalten sprachliche Förderung und lernen, im Kontakt mit den Kindern soziale Kompetenz. Die meisten von ihnen leben im Stadtteil Lierenfeld und können so in ihrem Umfeld betreut werden. In diesem Jahr konnte der Kinderschutzbund für 37 Teilnehmer aus diesem Projekt sogar eine kleine Wochenend-Tour in die Eifel unternehmen. "Für die meisten von den Familien war das der erste Urlaub", so Bettina Erlbruch, Geschäftsführerin des Ortsvereins des Kinderschutzbundes. "Nur durch die beständige Spendenbereitschaft der Rotarier aus Büderich können wir dieses Projekt halten und ausbauen", so Erlbruch und Silke Drees, stellvertretende Vorsitzende desKinderschutzbundes Düsseldorf. Die gestrige Spende war bereits die neunte. Drees: "Insgesamt kamen durch diese Turniere schon 180 000 Euro zusammen."

Der Dank des Kinderschutzbundes richtete sich an alle Rotarier, vor allem aber auch an die Ehefrauen der Mitglieder, die in jedem Jahr das Turnier und die Tombola in wochenlanger Arbeit organisieren. Ein besonders großer Dank aber ging an einen besonderen Spender: Der Mettmanner Golfprofi Martin Kaymer war zwar beim Turnier nicht dabei, spendet aber jedes Mal wertvolles Zubehör aus seinem Equipment, das dann bei den Rotary-Turnieren versteigert wird: Kappen, T-Shirts, Turnierflaggen oder Schuhe sind so schon in all den Jahren für Hunderte von Euro zugunsten des Kinderschutzbundes versteigert worden.