Lörick Kinderforum baut von Gewinn eine neue Spielfläche

Lörick · Das Kinderforum, Löricker Straße 31, ist der diesjährige Gewinner des "Kindergarten-Kontest" und hat 2000 Euro Preisgeld bekommen. Davon soll in einem der Räume eine Hochebene eingerichtet werden, die die Kinder als weitere Spielfläche nutzen können. Dieses Konzept hatte die Gewinnprämie eingebracht.

 Kinder der Einrichtung freuen sich auf die neue Fläche.

Kinder der Einrichtung freuen sich auf die neue Fläche.

Foto: David Young

Jedes Jahr veranstaltet die Beratungsgesellschaft Invensity einen Wettbewerb, bei dem Kindergärten ihre Konzepte vorstellen können, die sie zukünftig umsetzen möchten. Die beste Idee prämiert eine Jury dann mit 2000 Euro. "Wir freuen uns, wenn wir die Bewerbungen der Kindergärten bekommen. Es sind einfach immer wieder tolle Ideen dabei", sagt Christian Friedrich, Leiter des Invensity-Büros in Düsseldorf.

Über den ersten Platz freuen sich vor allem die 21 Kinder, die Betreuerinnen und viele engagierte Eltern. "Weil unsere Gruppe so klein ist, können wir auf jedes Kind individuell eingehen", sagt die Leiterin des Kinderforums, Katharina Micha. Seit anderthalb Jahren führt sie die Einrichtung. Bei der Entscheidung, die Hochebene zu bauen, habe man die Wünsche der Kinder berücksichtigt. "Ich finde, wenn wir Kinder und Eltern bei unseren Vorhaben einbeziehen, hat das Ganze einen anderen Stellenwert. So rücken wir näher zusammen", sagt Katharina Micha.

Die neue Spielebene wird aber nicht aus fertigen Bauteilen installiert. "Wir haben Kontakt zu einem Schreiner, der das Holz passend anfertigt", so Micha. Denn fertige Ebenen seien deutlich teurer. "Sind die Holzstücke einmal fertig produziert, bauen wir sie gemeinsam mit den Eltern zusammen. Im Moment sucht unser Schreiner noch passende Materialien, bis zum nächsten Quartal sollten die Arbeiten aber abgeschlossen sein."

Eine große Rolle spielt im Kinderforum auch das Thema Inklusion, weil ein Teil der Kinder eine Behinderung hat. "Wir werden dafür sorgen, dass die Hochebene barrierefrei zu erreichen ist", versichert die Leiterin.

(jaf)
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