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Oberbilk Schützen bereiten "größte Kirmes an der Düssel" vor

Oberbilk · Kaum ist die "Größte Kirmes am Rhein" vorbei, kündigen die St.-Sebastianer-Schützen auch schon die nächste "größte Kirmes" an. Mit knapp 60 Schaustellern und zehn Fahrgeschäften wie Auto-Scooter und Breakdance verdient die Kirmes der Oberbilker Schützen sicherlich auch den Titel, die größter ihrer Art an der Düssel zu sein. Von Samstag, 1. August, bis Dienstag, 4. August, wird auf dem Platz an der Mitsubishi-Electric-Halle gefeiert. Einige der Schausteller sind bereits seit mehr als 20 Jahren bei der Kirmes dabei.

 Der Chef der Oberbilker Schützen, Sascha Richter,

Der Chef der Oberbilker Schützen, Sascha Richter,

Foto: salzburg

Der Oberbilker Schützenverein, der in diesem Jahr 167 Jahre alt wird und derzeit von Sascha Richter angeführt wird, zählt 620 Mitglieder, darunter 60 Pagen, Schüler und Jungschützen. Viele von ihnen wird man - zusammen zum Beispiel mit den Musikkapellen, etwa 90 Pferden und zehn Kutschen - bei der Parade am Sonntag sehen, die um 16.30 Uhr an der St. Josef Kirche beginnt.

Weitere Höhepunkte des Oberbilker Schützenfests sind die Party im Festzelt am Samstag ab 20 Uhr (für die Musik sorgen dann das Artillerie-Fanfarencorps und die Coverband Feeling), die Parade an der Apollinariskirche am Montag ab 14.30 Uhr und - am Dienstag - die Party im Festzelt (ab 21 Uhr) mit der Krönung des Jungschützen- und Regimentskönigspaares und anschließendem Feuerwerk und Zapfenstreich.

Die Oberbilker Schützen und das Schützenbrauchtum im Allgemeinen waren vor kurzem von der Linken im Stadtbezirk 3 heftig kritisiert worden. So warfen die Politiker den Schützen vor, dass das Brauchtum vor allem für einen exzessiven Alkoholkonsum und die "Gewaltverherrlichung durch Waffen" stehe und Migranten und Homosexuellen keine Integration ermöglicht werde. Die Schützen reagierten empört, da sie inzwischen sehr wohl Migranten und Homosexuelle in ihren Reihen hätten und zudem seit kurzem mit Britta Damm eine Frau an der Spitze der rund 15 000 Düsseldorfer Schützen haben. Auslöser für den Eklat war der Antrag der Oberbilker Schützen über 400 Euro für ein Bühnenbild, über das die Politiker bei der nächsten Sitzung am 25. August entscheiden wollen.

(semi)
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