Oberkassel Ein Wohnzimmer-Hotel für die Hansaallee

Oberkassel · Die Lindner-Hotelgruppe will im Stadtteil Oberkassel eine Herberge mit 249 Zimmern bauen.

 Das Hotel in Oberkassel soll sich über vier Obergeschosse und ein Staffelgeschoss erstrecken und 249 Zimmer haben.

Das Hotel in Oberkassel soll sich über vier Obergeschosse und ein Staffelgeschoss erstrecken und 249 Zimmer haben.

Foto: AJF Architekten

Alles ist in trockenen Tüchern, dem Bau des neuen Hotels an der Hansaallee 1 in Oberkassel steht nichts mehr im Wege. Genaue Details sind nun von der Düsseldorfer "Concepta Projektentwicklung GmbH" zu erfahren, die gemeinsam mit der Hamburger BNS Real Estate Capital GmbH ein "me and all hotel" in die Wendeschleife der Rheinbahn im Stadtteil Oberkassel bauen will. Die beiden Unternehmen treten als Bauherrn auf. Die Fakten zu dem Bauvorhaben im Überblick:

Was steckt hinter dem Namen?

Ein "me an all hotel" beschreibt persönlich geführte kleine und nicht selten luxuriöse Hotels. Sie werden auch als "Boutique Hotels" bezeichnet.

Wer ist der Betreiber?

Die "me and all hotels" sind die neue Zweitmarke der Lindner Hotels AG. Im Jahr 2015 von den Vorständen Andreas Krökel und Otto Lindner entwickelt, eröffnete das erste Haus im Oktober 2016 in Düsseldorf. Neben den "me and all hotels" in den Städten Mainz, Kiel und Hannover folgt nun das fünfte der familiengeführten Lindner-Hotelgruppe, das in die Mitte der Rheinbahn-Wendeschleife an der Hansaallee im Stadtteil Oberkassel gesetzt wird.

Was wird gebaut?

Nach den Plänen der AJF Architekten (Anin, Jeromin, Fitilidis) wird sich das 249 Zimmer-Hotel über vier Obergeschosse und ein Staffelgeschoss erstrecken. Im Letzteren sind 60 Appartements und Studios für längere Aufenthalte und eine Dachterrasse vorgesehen. Im Erdgeschoss ist ein Gastronomiebereich geplant, der fließend in eine offene Lobby-Lounge übergeht. Fitness und Wellnessbereich sind ebenfalls geplant. Zudem wird das Hotel über eine Tiefgarage mit 70 Stellplätzen verfügen.

Wer finanziert das Bauvorhaben? Das Hotelprojekt wird durch die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) finanziert, die den Standort als sehr gut bezeichnet. Mit der Lindner Gruppe gebe es zudem einen erfahrenen Betreiber vor Ort.

(RP)
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