Pempelfort/Benrath Superbiomarkt übernimmt Temma

Pempelfort/Benrath · Gestern wurden die Mitarbeiter in den beiden Düsseldorfer Filialen über den Wechsel informiert.

 Vor etwa zwei Jahren eröffnete der Markt mit Geschäftsführer Mirko Jovcevski.

Vor etwa zwei Jahren eröffnete der Markt mit Geschäftsführer Mirko Jovcevski.

Foto: andreas bretz

Die Münsteraner Bio-Kette Superbiomarkt übernimmt zum 1. April die Benrather Temma-Filiale in ihrer gesamten Fläche sowie das Geschäft in Pempelfort an der Nordstraße. Die Mitarbeiter des Benrather Temma-Marktes wurden gestern bei einer Personalversammlung informiert, wie es am Standort weitergeht. Das Geschäft blieb in dieser Zeit geschlossen; Zettel an der Tür informierten die Kunden.

Allen Mitarbeitern, die sich nicht für einen Verbleib beim Temma-Betreiber Rewe entschieden hätten, würden vom Superbiomarkt übernommen, sagt ein Unternehmenssprecher auf Anfrage: "Das sind gut ausgebildete Fachkräfte, die in den Vierteln bekannt sind. Deshalb freuen wir uns über jeden, der bleibt. Es verliert auf jeden Fall niemand wegen des Verkaufs seinen Arbeitsplatz."

Anfang Dezember hatte die Handelskette Rewe bekanntgegeben, dass sie sich von ihren Temma-Märkten trennen will. Man wolle künftig die Bioschiene in seine Rewe-Märkte integrieren. Damals hieß es, dass die beiden Märkte in Benrath und Pempelfort zum 31. Januar schließen sollten. Doch weil man hinter den Kulissen über einen Verkauf verhandelte, blieben die Filialen auch über dieses Datum hinaus geöffnet.

Die Kette Superbiomarkt betreibt damit künftig sechs Märkte in Düsseldorf mit mehr als 7000 Bioprodukten. "Wir konzentrieren uns auf unsere Stammregion, hier kennen wir unsere Landwirte und Hersteller seit Jahrzehnten", sagt Vorstand Michael Radau über das Konzept des Unternehmens, das für Benrath schon feststeht. Anders wird es an der Nordstraße 41 laufen. Denn nur wenige Meter entfernt (Nordstraße 84) befindet sich bereits ein Superbiomarkt. "Wir werden für die Nordstraße in den nächsten Wochen ein Konzept entwickeln, wie wir dort in Zukunft in modernen und großzügigen Räumlichkeiten Bio anbieten können", sagt Radau. Ob beide bestehenbleiben, ist fraglich.

(rö)
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