Sean Lowe ART feiert ungeschlagen Meisterschaft

Rath · Die Basketballerinnen feiern durch einen 58:37-Sieg gegen den härtesten Konkurrenten den Aufstieg in die Landesliga.

 Nach dem Sieg gegen den Hülser SV feiern Trainer Sean Lowe und seine Spielerinnen den Aufstieg. In der nächsten Saison spielen sie nun in der Landesliga.

Nach dem Sieg gegen den Hülser SV feiern Trainer Sean Lowe und seine Spielerinnen den Aufstieg. In der nächsten Saison spielen sie nun in der Landesliga.

Foto: Falk Janning

Die Bezirksliga-Basketballerinnen des ART Düsseldorf sind im vergangenen Jahr mit dem festen Ziel an den Start gegangen, in den ersten beiden Jahren möglichst zweimal aufzusteigen. Den ersten Schritt haben der Trainer Sean Lowe und seine Damen geschafft: Seit ihrem 58:37-Sieg vor insgesamt 140 Zuschauern in der Halle an der Tersteegenstraße über den Hülser SV aus Krefeld stehen sie als Meister der Bezirksliga fest und werden in der nächsten Saison in der Landesliga spielen. Auch diese Spielklasse soll nur Durchgangsstation sein. Ziel ist es, 2016 in der Oberliga anzugreifen.

Wie wichtig war dieser Erfolg für die Zukunftspläne der Damen-Mannschaft?

Sean Lowe Dieser Aufstieg ist unglaublich wichtig für den Verein. Durch die Aufstiege wollen wir dafür sorgen, dass die guten Nachwuchsspielerinnen im Verein bleiben. Die Mannschaft hat viel investiert und ist dafür belohnt worden. Sie hat sogar in den Ferien trainiert.

Hüls war der erste Verfolger. Wie schwer war es, sich durchzusetzen? Das Ergebnis klingt nach einer klaren Sache

Lowe Hüls war ungeschlagen - abgesehen vom Hinspiel gegen uns. Im Hinspiel hatten wir uns erst im letzten Viertel absetzen können. Wir wussten also, dass dieses Spiel sehr hart sein würde. Entschieden war das Spiel erst kurz vor Ende.

Sie hatten vor dem Spiel Verletzungssorgen. Hat sich das auf die Partie ausgewirkt?

Lowe Wir hatten arge Verletzungssorgen und sind nicht topfit ins Spiel gegangen - dafür aber topmotiviert. Wir hatten vor, von Beginn an den Willen des Gegners zu brechen und bereits von der ersten Sekunde an den Ton anzugeben.

In welchem Bereich hatte Ihre Mannschaft Vorteile?

Lowe Wir haben das Spiel durch schnelles Umschalten kontrolliert. Unsere Reboundarbeit war stark, wir haben uns so immer wieder zweite Wurfchancen erarbeitet. Im ersten Viertel gingen wir mit 12:2 in Führung. Immer wenn Hüls versuchte, sich dagegenzustemmen, haben wir das Tempo angezogen und den Gegner auf Distanz gehalten. Zur Halbzeit hieß es 32:17.

Im Basketball ist eine solche Führung noch nicht die Entscheidung. Oder war das in diesem Fall anders?

Lowe Nein, in der zweiten Halbzeit haben sich die Gäste gegen die Niederlage gewehrt. Ihnen halfen dabei unsere Unkonzentriertheiten. Erst nach einer Auszeit sammelten wir uns wieder, und spielten unseren High-Energy-Basketball. Wir verteidigten mit allem, was wir hatten. Nun war das Spiel entschieden und wir waren endgültig Meister.

Was war das für ein Gefühl?

Lowe Ich bin sehr stolz über das Geleistete. Wir hatten zu Beginn der Saison bei meinem Amtsantritt einen großen Umbruch. Es war nicht selbstverständlich, dass Alles direkt funktioniert. Es ist schön zu sehen, dass sich die Arbeit ausgezahlt hat.

Wie geht es nun weiter?

Lowe Wie genau die Mannschaft in der nächsten Saison aussehen wird, das kann ich noch nicht sagen. Ich plane definitiv Ergänzungen und bin mir sicher, dass wir bis zum Sommer eine schlagkräftige Truppe beisammen haben werden, die auch in der Landesliga eine gute Rolle spielen kann.

FALK JANNING FÜHRTE DAS GESPRÄCH.

(RP)
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