Rath Großes Sommerfest für die Rather

Rath · Die Händlergemeinschaft des Stadtteils an der Straße In den Diken bot viele Aktionen.

 Kilian und Hannah lassen sich auf dem Sommerfest von Clown Pepe zeigen, wie man aus Luftballons Figuren macht.

Kilian und Hannah lassen sich auf dem Sommerfest von Clown Pepe zeigen, wie man aus Luftballons Figuren macht.

Foto: Andreas Bretz

Einen riesigen Zulauf hatte das sechste Sommerfest der Händlergemeinschaft "WIR - Wir in Rath" am Samstag. "Ich gehe davon aus, dass wir einen neuen Besucherrekord aufgestellt haben", sagt Oliver Kienen vom Möbelhaus Kienen. Er, aber auch viele andere Händler und Institutionen im Stadtteil beteiligten sich an der Feier, hatten für ein abwechslungsreiches Programm gesorgt und eine gut bestückte Tombola organisiert. Hier konnten die Händler mit der Bundestagsabgeordneten Sylvia Pantel und Oberbürgermeister Thomas Geisel auf prominente Verkäufer setzen, die alles gaben, um viele Lose an den Mann zu bringen.

"Ich finde das ist ein tolles Fest, denn für Kinder sind die Spiele umsonst", sagt die elfjährige Katja. Und dabei konnten die jungen Besucher aus einem großen Angebot auswählen. Dosenwerfen, Basketball, Nagelbalken, Hüpfburg, Torwandschießen und eine Bastelecke gehörten dazu. "Wir haben das erste Mal an dieser Feier teilgenommen und sind begeistert über die Resonanz, die wir hier erfahren", sagt Rolf Mittelstädt, Vorsitzender des Bürgervereins Rath. Viele Besucher hätten sich über die Ziele des Vereins informiert und feste Zusagen für neue Mitgliedschaften soll es auch schon geben.

Überhaupt wird der Austausch beim Sommerfest großgeschrieben. "Das ist für uns eine sehr gute Gelegenheit, unkompliziert mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen, von deren Anliegen auf dem kurzen Dienstweg zu erfahren", sagt Polizei-Bezirksbeamter Michael Gräßel. Die Vernetzung im Stadtteil sei hervorragend und deshalb so ein großes Fest mit so vielen Attraktionen auch nur realisierbar. "Ich finde es schön, dass mir in ganz wenigen Stunden, hier ganz viele Menschen über den Weg laufen, die ich lange nicht mehr getroffen habe", sagt Dorothee Linneweber vom KiQ-Projekt, das seine Aktivitäten im Stadtteil beim Fest präsentierte.

Der Erlös der Feier, der immer zwischen 2500 und 4000 Euro liegt, verbleibt traditionell im Stadtteil. Denn schließlich gehört zu den Zielen der WIR nicht nur das Miteinander zu fördern, sondern auch den Stadtteil attraktiver zu gestalten. Mit den Geldern wurden unter anderem schon die Jugendberufshilfe, die Jugendabteilungen der Rather Vereine, der Hospizverein Nord, die Wilhelm-Ferdinand-Schüssler-Schule und das Rather Familienzentrum unterstützt.

(RP)
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