Rath Rather gestalten ihren Sportpark mit

Rath · Viele Kinder meldeten Wünsche für einen Spielplatz an. Einige Geräte wurden direkt ausprobiert.

 Sportler zeigen, welche Möglichkeiten die Sportart Parkour bietet.

Sportler zeigen, welche Möglichkeiten die Sportart Parkour bietet.

Foto: end

Mit einem Bürgerfest auf dem Gelände am S-Bahnhof "Rath-Mitte" hat sich Düsseldorf am Samstag am Tag der Städtebauförderung beteiligt. Dabei wurde nicht nur ein abwechslungsreiches Programm geboten, sondern die Gäste bekamen auch die Möglichkeit, ihre Ideen für die Gestaltung des Platzes anzumelden. Denn die verwilderte Wiese soll Anfang 2018 zu einem Spiel- und Sportpark umgebaut werden. Wie das Areal dann aussehen könnte, zeigte das Stadtplanungsamt.

Seine beiden Konzepte sehen Angebote für alle Generationen etwa in Form von einer Boulebahn, Ruhezonen mit Bänken und Bewegungselementen vor. Die Unterschiede liegen in der Anzahl und Art der Sport- und Spielgeräte.

"Ich wohne ganz in der Nähe und freue mich sehr, dass wir nun einen Sportpark erhalten sollen, denn sonst gibt es für uns hier keine Spielmöglichkeiten", sagt die 11-jährige Sila. Madleen wünscht sich aber, dass der geplante kleine Skaterpark dann etwas größer angelegt wird und Kristijan möchte, dass der Platz auch eine Anlage für die Ausübung der Trendsportart Parkour bekommt.

Wie das Gerät aussehen könnte und welche Möglichkeiten es bietet, demonstrierte Nils Davidovic mit seiner Parkour und Freerunning Truppe. Oberbürgermeister Thomas Geisel wiederum, der das Fest eröffnete, zeigte mit einigen gewagten Sprüngen, dass auch Anfänger unter Anleitung schnell die Sportart ausüben können.

Am Samstag bestand auch die Möglichkeit, den sonst abgeschlossenen Wirtschaftsweg des Stadtentwässerungsbetriebs, der entlang des Rather Broicher Grenzgrabens führt, zu beschreiten. Der Weg soll noch in diesem Sommer umgebaut und für die Öffentlichkeit als erster Teil des Rundwegs "Rather Korso" freigegeben werden. Dieses Projekt gehört ebenso wie der der geplante Sportpark zu den Maßnahmen des Förderprogramms Soziale Stadt. Bis zum Jahr 2018 werden darüber über 3,8 Millionen Euro in die Stadtteile Rath und Mörsenbroich geflossen sein. 40 Prozent kommen davon von der Stadt. "Es ist wichtig, dass die Menschen sich dort wohlfühlen, wo sie leben", sagt Geisel.

(brab)
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