Rath/Eller Städtetag will Schutz vor Bahnlärm ausweiten

Rath/Eller · Für die Düsseldorfer Güterzugstrecke sagt der Bundesverkehrswegeplan bis 2025 eine Verdoppelung des Schienengüterverkehrs voraus. Grund ist der Ausbau der Strecke Rotterdam bis Genua. Die Landeshauptstadt hat daher vom Deutschen Städtetag gefordert, dass der Aufbau der Transeuropäischen Netze für den Schienengüterfernverkehr in Deutschland nach den gesetzlichen Bestimmungen für Neubauprojekte lärmvermeidend umgesetzt werden soll.

Wie die Stadt mitteilt, ist das Präsidium des Deutschen Städtetages dem Ansinnen gefolgt und fordert die Bundesregierung zur Neuregelung auf.

Demnach müssten sich Eisenbahntrassen schonend einfügen, zusätzliche Lärmbelastungen vermieden und Entlastungen an hochbelasteten Strecken geschaffen werden. Der Städtetag fordert, dass entlang der EU-Güterverkehrskorridore ein einheitlicher Anspruch auf Lärmvorsorge bestehen müsse. "Hier muss man sich verständigen. Die Bahn darf sich keinen schlanken Fuß machen. Wenn sich das Verkehrsaufkommen verdoppelt, ist sie in der Pflicht, damit einhergehende Belästigung zu beschränken", sagt OB Thomas Geisel.

(stz)
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