Rath Start für Wohnprojekt an der Westfalenstraße

Rath · In Rath entstehen bis Ende 2018 zwei Gebäude mit insgesamt 100 Wohnungen.

 Es geht voran mit den neuen Wohnungen für die Westfalenstraße in einem ehemaligen Gewerbegebiet.

Es geht voran mit den neuen Wohnungen für die Westfalenstraße in einem ehemaligen Gewerbegebiet.

Foto: Real estate Investors

Die seit vielen Jahren geplante neue Bebauung an der Westfalenstraße wird endlich in Angriff genommen. Zurzeit werden umfangreiche Abrissarbeiten auf dem ehemaligen Industriegelände der Firmen Sack & Kiesselbach vorgenommen. Dort sollen ein großer Supermarkt und mehrere kleine Geschäfte, Büroräume, eine dreigruppige Kindertagesstätte, ein Park und Marktplatz und 160 Mietwohnungen entstehen. Insgesamt soll die Bauzeit 30 Monate betragen.

"Wir sind zuversichtlich, auch die Entwicklung des hinteren Bereichs des Areals vorantreiben zu können, zumal die Planungen hierfür schon weit fortgeschritten sind. Wir führen dazu Gespräche mit dem Eigentümer", erklärt die Verwaltung. Da noch Schadstoffgutachten für das ehemalige Areal der Firma Paguag fehlen, gestaltet sich bisher die Vermarktung des Gebietes schwierig. Dort sollen 350 zusätzliche Wohnungen gebaut werden.

Bewegung kommt dafür in das Bauprojekt der 6B47 Real Estate Investors AG, die auf dem angrenzenden ehemaligen Gewerbegebiet an der Westfalenstraße 46 bis 48, auf dem zuletzt ein Getränkehandel untergebracht war, zwei Gebäude mit 100 Wohnungen bauen möchte. Der Bebauungsplan wurde nun der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei konnten die Bürger Anregungen und Bedenken äußern. Befürchtet wird von diesen unter anderem, dass die Verkehrsbelastung für die Einkaufsstraße, aber auch für die umliegenden Straßen zu groß werden könnte. "Ein Verkehrsgutachten hat aber nachgewiesen, dass der Verkehr verträglich abwickelbar ist", sagt die Verwaltung.

Wert wird bei den beiden Gebäuden darauf gelegt, dass sich diese harmonisch in das Umfeld einfügen. Die Neubauten werden vier oder drei Geschosse mit einem Staffelgeschoss erhalten und sollen durch eine gemeinsam genutzte Tiefgarage mit 135 Plätzen miteinander verbunden werden. Die Erschließung der Garage erfolgt über die Westfalenstraße. Das Gebiet selbst bleibt frei vom Autoverkehr. Insgesamt will der Investor 25 Millionen Euro investieren. Mit einer Fertigstellung des Projektes mit 7430 Quadratmetern Wohnfläche und 116 Quadratmetern Gewerbe wird im dritten Quartal 2018 gerechnet.

(brab)
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