Reisholz Ihr Glück ist mit Händen greifbar
Reisholz · Einen besonderen Hochzeitstag feiern Renate und Günter Hatscher. Nach 60 Jahren Ehe folgt morgen die Diamantene Hochzeit. Nach all den Jahren sind beide so glücklich wie am ersten Tag.
Und es gibt sie noch, die Liebe auf den ersten Blick. Denn ihr gemeinsames Glück haben Renate und Günter Hatscher bereits vor vielen Jahren gefunden. Auch heute ist das Ehepaar noch glücklich miteinander, besonders gerne halten sie Händchen.
Kennengelernt haben sich beide bereits als Jugendliche. "Ich war gerade 14 und er 16. Wir waren Nachbarn. Wenn er mich auf der Straße sah, rief er "Möhrchen", lacht Renate Hatscher.
Dass er ihr Mann fürs Leben sein würde, war der 79-Jährigen schnell klar: "Ich wusste schon, dass ich ihn heiraten werde, bevor wir richtig zusammen waren." Richtig gefunkt hat es damals in der Buscher Mühle in Düsseltal. "Dort habe ich Renate später auch den Heiratsantrag gemacht", sagt Günter Hatscher.
Nun sind es bereits 60 Ehejahre, die beide zusammen verbracht haben. Doch ein Geheimnis für ihr Glück haben die Rentner nicht. "Vetrauen und Ehrlichkeit waren für uns immer selbstverständlich. Auch in schlechten Zeiten haben wir zusammengehalten", erzählt Günter Hatscher.
Besonders gerne erinnert er sich an gemeinsame Ausflüge mit Familie und Freunden: "Früher haben wir jedes Jahr Campingausflüge mit der Familie gemacht. Zusammen mit Freunden sind wir außerdem 25 Jahre lang zu einem Weinfest in der Pfalz gefahren."
Heute lassen es beide etwas ruhiger angehen. Trotzdem hat das Ehepaar noch ein gemeinsames Hobby. "Wir kochen sehr gerne zusammen. Die Leidenschaft dafür zieht sich durch die ganze Familie", sagt Renate Hatscher.
Mit ihrer glücklichen Ehe sind beide auch ein großes Vorbild für ihre Kinder. "Sie sind in jeder Situation füreinander da; das finde ich toll. Die Familie ist für uns alle sehr wichtig, gerade traditionelle Feiertage verbringen wir zusammen", erzählt Tochter Marion Schmitz.
Und auch zur Feier der Diamantenen Hochzeit kommt die ganze Familie. Mit drei Kindern und 14 Enkeln und Urenkeln, wird es da schnell voll im Haus. "Morgen machen wir nur einen kleinen Sektempfang mit Nachbarn und Freunden. Am Samstag feiern wir dann bei uns Zuhause. Insgesamt kommen 27 Gäste und alle gehören zu Familie", sagt Marion Schmitz.
