Stadtmitte Kinder verschönern Spielplatz an der Klosterstraße

Stadtmitte · Künstler Christian Dünow hat den Kindern dabei geholfen, die Häuschen auf dem Spielplatz zu gestalten.

 Kinder des städtischen Zentrums für Kinder, Jugendliche und Familien haben die tristen Gebäude auf dem Spielplatz bunt bemalt.

Kinder des städtischen Zentrums für Kinder, Jugendliche und Familien haben die tristen Gebäude auf dem Spielplatz bunt bemalt.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

"Da ist ja Dreck dran", empört sich einer der kleinen Maler, der geholfen hat, die Häuschen auf dem Spielplatz an der Klosterstraße zu verschönern. Zusammen mit dem Künstler Christian Dünow haben Kinder des Städtischen Zentrums für Kinder, Jugendliche und Familien "zitty.familie" die tristen Gebäude auf dem Spielplatz bunt bemalt. Nur die Türen sind schmucklos geblieben. "Für die Türen gibt es noch keine Genehmigung, sie zu bemalen", sagt Dünow. "Wir hoffen, das ändert sich noch."

Das Projekt ruft große Begeisterung hervor. Stephan Glaremin, Abteilungsleiter im Jugendamt denkt schon darüber nach, was man noch alles verschönern könnte. "Die Fassade des "zitty"-Hauses könnte man bestimmt toll bemalen."

Am eifrigsten sind aber Stephanie, Helena und Ludwig dabei. Alle drei gehen zur St. Benedikt Hauptschule an der Charlottenstraße und haben mitgemalt. "Das würden wir gerne noch mal machen", meint Stephanie. "Das hat echt Spaß gemacht." Die Kinder haben auch schon eine Idee, was sie machen könnten. "Unsere Schule müsste unbedingt mal gestrichen werden", findet Helena "Eine Schule muss bunt sein und soll Spaß machen." Auch für die Finanzierung hat die 11-Jährige schon einen Plan. "Wenn jeder Schüler zwanzig Euro zahlt, dann geht das bestimmt." Ohne Dünow geht es jedoch nicht. "Der Künstler muss auf jeden Fall wieder mit dabei sein", sagt Ludwig.

"Der Spielplatz ist nicht so schön, wird aber jeden Tag genutzt. Wir wollten ein wenig Farbe ins Spiel bringen", erklärt Yvonne Durán Funk, die Leiterin von "zitty.familie", die Idee zu dem Projekt. Für den Künstler war die Beteiligung der Kleinen dabei sehr wichtig. "Die Kinder kommen jeden Tag hier vorbei. Sie können immer sagen, da habe ich mitgearbeitet", sagt der 33-Jährige.

(nes)
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