Stockum Gartenamt-Sanierung ist fast fertig

Stockum · Arbeiten am denkmalgeschützten Gebäude kosteten 2,28 Millionen Euro.

Das Amt für Gebäudemanagement hat umfangreiche Arbeiten zum Erhalt des denkmalgeschützten Gebäudes an der Kaiserswerther Straße 390 durchgeführt. Das 1936 errichtete, zweigeschossige Gebäude an der Kaiserwerther Straße wird von der Stadt als Bürogebäude genutzt. Es ist der zentrale Sitz des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes. Aufgrund seines altersbedingten Zustandes wurde jedoch eine Sanierung des Gebäudes in wesentlichen Bereichen erforderlich. Diese wird seit Juli vergangenen Jahres vom Amt für Gebäudemanagement in Zusammenarbeit mit dem Institut für Denkmalschutz durchgeführt - und steht jetzt vor dem Abschluss.

Die Arbeiten beinhalteten eine komplette Sanierung der Außenhülle - unter anderem die Erneuerung des Dachs, die Abdichtung der Außenwände, der Anstrich der Fassade, der Abbruch und Neubau der Decke unter der Außenterrasse. Darüber hinaus wurden umfangreiche Maßnahmen am Kellergeschoss durchgeführt. Die Arbeiten beinhalteten unter anderem eine Schimmelsanierung, den Sanierputz an den Außenwänden, den Einbau einer Kälte-Wärme-Anlage und die Instandsetzung der Elektroanlage. Ebenfalls erfolgt ist eine Ertüchtigung des Dachstuhls und der Brandwände im Keller- und Dachgeschoss.

Im Erdgeschoss wurde vom Amt für Gebäudemanagement im Zuge der anstehenden Maßnahme außerdem die Barrierefreiheit hergestellt. Hierbei ist auch der Einbau einer behindertengerechten Toilette erfolgt. Die Toilette steht der Öffentlichkeit während der Dienstzeit des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes durchgängig zur Verfügung. "Die Toilettensituation für Besucher des angrenzenden Nordparks hat sich hierdurch deutlich verbessert", unterstreicht die Stadt in einer Stellungnahme.

Während die Arbeiten am Gebäude selbst jetzt bereits abgeschlossen sind, stehen bei den Außenanlagen noch verschiedene kleinere Maßnahmen an. Dazu zählen die Herstellung von Pflasterflächen und einer Rampe. Diese Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar kommenden Jahres abgeschlossen. Ausgenommen davon ist lediglich eine letzte Asphaltfläche. Diese kann - witterungsbedingt - voraussichtlich erst im März 2018 aufgetragen werden.

Die im laufenden Betrieb umgesetzte Sanierungsmaßnahme kostete 2.279.400 Euro und wurde damit unterhalb des zur Verfügung gestellten Budgets in Höhe von 2,3 Millionen Euro durchgeführt. Die zuständige Dezernentin und Stadtkämmerin Dorothée Schneider freut sich, dass mit der Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes auch eine Verbesserung der örtlichen Arbeitsbedingungen für die städtischen Mitarbeiter des Garten-, Friedhofs- und Forstamtes einhergeht.

Das technisch wie optisch sanierte und jetzt wieder intakte und ansehnliche Gebäude an der Kaiserswerther Straße markiert den Zugang zum Aquazoo "und bildet nun wieder einen angemessenen Abschluss des Nordparks", heißt es vonseiten der Stadt.

(arc)
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