Stockum Japanische Gemeinde spendet Bäume

Stockum · Letzte neue Säulenpappel wurde am Aquazoo eingepflanzt. Japaner hatten 75.000 Euro für die Pflanzungen gesammelt.

 Der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi (v.r.) beim Angießen der Pappel im Nordpark mit Shuichi Yoshida (Japanischer Club), Seiichi Kuroiwa (Japanische IHK) und Oberbürgermeister Thomas Geisel

Der japanische Generalkonsul Ryuta Mizuuchi (v.r.) beim Angießen der Pappel im Nordpark mit Shuichi Yoshida (Japanischer Club), Seiichi Kuroiwa (Japanische IHK) und Oberbürgermeister Thomas Geisel

Foto: Stadt Düsseldorf/Wilfried Meyer

Die Aufforstungsarbeiten im Nordpark an der Kaiserswerther Straße sind abgeschlossen. Pfingstorkan Ela hatte im Juli 2014 im Nordpark, wie in vielen anderen Teilen der Stadt, zahlreiche Bäume beschädigt oder entwurzelt. Für die Neupflanzungen hatte die japanische Gemeinde 75.000 Euro gespendet. Oberbürgermeister Thomas Geisel begoss die letzte eingepflanzte Säulenpappel vor dem Aquazoo deshalb gemeinsam mit Generalkonsul Ryuta Mizuuchi und den Präsidenten des Japanischen Clubs und der Japanischen Industrie- und Handelskammer.

"Diese Pappeln stehen symbolisch für die Verbundenheit und Freundschaft der japanischen Gemeinde mit der Landeshauptstadt Düsseldorf", sagte Geisel und bedankte sich damit bei den japanischen Vertretern, die die Sanierung des Nordparks mit der Großspende überhaupt ermöglichten. Der Großteil des Geldes wurde schon in den ersten Tagen nach dem Sturm von den in Düsseldorf ansässigen japanischen Firmen gesammelt. Der Rest kam durch die Einrichtung eines Spendenkontos beim folgenden Japan-Tag zusammen.

Durch die vielen zu behebenden Schäden in der Stadt hatte sich die Aufforstung des Nordparks verzögert. Seit Februar diesen Jahres arbeitete das Garten-, Friedhofs- und Forstamt der Stadtverwaltung daran, die rund 17 Bäume der charakteristischen Papelallee zu ersetzen. Dazu kamen noch weitere 17 Bäumen, die in anderen Teilen des Parks dem Sturm zum Opfer gefallen waren.

Generalkonsul Ryuta Mizuuchi war es wichtig, an die große Hilfe vieler Düsseldorfer zu erinnern, die Japan nach dem schweren Erdbeben 2011 und der folgenden Atomkatastrophe in Fukushima erhalten hatte. Mehrere Bürgerinitiativen sammelten damals Geld für die Obdachlosen der Katastrophe und schickten Hilfsgüter. Diese Hilfe könne man nun endlich erwidern, sagte Mizuuchi.

(ctri)
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