Stockum/Lohausen Maria Niersch mit Nordtaler ausgezeichnet

Stockum/Lohausen · Maria Niersch ist die 18. Preisträgerin des seit 1997 vergebenen Nordtalers, einer Auszeichnung, die die CDU in Lohausen/Stockum alljährlich für Menschen vergibt, die sich sozial engagieren und zum Gemeinwohl beitragen.

Die 61-Jährige arbeitet seit vielen Jahren ehrenamtlich in der katholischen Kirchengemeinde Heilige Familie. "Sie ist nicht nur eine Stütze, sondern eine wahre Säule der Gemeinde", sagt Diakon Johannes Burgmer, der gestern die Laudatio hielt. So bereitet Niersch beispielsweise seit 1996 Kinder auf die Erstkommunion vor, sie ist Mitglied im Carl-Sonnenschein-Kreis, trägt persönlich Weihnachts- und Geburtstagsgrüße zu den Senioren der Gemeinde, hilft beim Pfarrfest und Weihnachtsbasar, hat jahrelang Spielgruppen in der Kita und der Schule geleitet und Patienten in Krankenhäusern besucht. Ganz aktuell hilft sie zurzeit mit, einen Seniorenkreis in Stockum zu etablieren.

"Frau Nierschs Stärken sind ihre absolute Verlässlichkeit und ihre stoische Ruhe. Und eigentlich hat ihre ganze Familie den Nordtaler verdient", sagt Burgmer. Denn Maria Niersch hat es geschafft, auch die Söhne Michael und Matthias und Mann Karl-Heinz für ehrenamtliche Arbeit zu gewinnen. Ihr selber ist es gar nicht so recht, nun in den Mittelpunkt gestellt zu werden, denn andere würden sich schließlich auch engagieren.

Judith Foerster, Vorsitzende des Kuratoriums, sagt aber dazu: "Frau Niersch arbeitet als stille Helferin im Verborgenen, ohne dafür eine Gegenleistung zu erwarten. Sie tut dies schon seit vielen Jahren, und es war uns ein großes Anliegen, ihr mit der Verleihung des Nordtales einmal recht herzlich Danke sagen zu können."

Der Nordtaler ist eine im Durchmesser zwölf Zentimeter große Bronzemedaille, die einige der Wegmarken im Norden Düsseldorfs wiedergibt - von der Lohauser Kirche über den Flughafenturm bis zum Messegelände. Er wurde unter anderem auch schon an Siegfried Küsel, Vorsitzender des Heimat- und Bürgervereins Lohausen/Stockum, und an den Verein "Lebenszeichen Afrika" vergeben.

(RP)
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