Unterbach Startschuss für Elbsee-Spa erfolgt

Unterbach · Am Unterbacher See müssen Erwachsene mehr, Kinder weniger zahlen.

An der Stadtgrenze zu Hilden ist jetzt der Startschuss für ein Großprojekt in unmittelbarer Nähe des Unterbacher Sees erfolgt. Die Bauarbeiten für das Vabali Spa am Elbsee haben begonnen. In nur einem Jahr will Investor Stephan Theune das 20 Millionen Euro teure Großprojekt realisieren. Die Gebäude der neuen Wellnessanlage am Südufer (20.000 Quadratmeter) mit insgesamt 500 Ruheplätzen haben maximal zwei Geschosse und richten sich u-förmig zum Elbsee aus. Auf dem seeseitigen Freigelände entstehen zwei freistehende eingeschossige Saunagebäude. Es soll elf zum Teil außergewöhnliche Saunen geben.

Keine halbe Stunde dauerte die gestrige Sitzung der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Unterbacher See. Dennoch wurden einige wegweisende Entscheidungen getroffen. So folgt die Umweltdezernentin Helga Stulgies auf Burkhard Hintzsche auf dem Verbandsvorsitz, da dem neuen Stadtdirektor in Zukunft die Zeit für die Tätigkeit im Zweckverband fehlen dürfte. "Das macht durchaus Sinn, es gibt mit dem Aufgabenbereich von Frau Stulgies - etwa Umwelt, Landschaftspflege, aber auch Feuerwehr - viele Berührungspunkte", sagt Geschäftsführer Peter von Rappard.

Bei den Tarifen für die beiden Strandbäder müssen sich die Besucher in der kommenden Saison auf Veränderungen einstellen: Erwachsene zahlen für die Tageskarte künftig vier statt 3,60 Euro, für Kinder sinkt der Preis hingegen von 1,20 auf einen Euro. "Wir kommen damit dem Wunsch innerhalb der Verbandsversammlung nach, nicht mehr auf krumme Zahlen zu setzen, sondern die Preise auf- beziehungsweise abzurunden", erklärt von Rappard. Als wichtigste Investition gilt im zu Ende gehenden Jahr die neue Seekuh mit brutto 270.000 Euro Anschaffungskosten. Sie wurde bereits in diesem Sommer erfolgreich am Unterbacher See eingesetzt. Das Seegrasmäh- und Sammelboot sorgt dafür, dass das Wasser krautfrei bleibt.

Am kommenden Samstag freut sich der Zweckverband darauf, dass ein Unternehmen im Rahmen eines Mitarbeiter-Tages in der Sandkiste des Spielplatzes Nord in der Nähe des Bootshafens eine dauerhaft geplante Wassermatschbahn anlegt. "Das wollten wir unbedingt noch vor der Frostperiode angehen. Gleiches gilt für das Beach-Soccer-Feld am Strandbad Süd, auch hier sollen noch vor dem Wintereinbruch die ersten Arbeiten erfolgen, damit das Spielfeld ab dem nächsten Sommer genutzt werden kann", sagt von Rappard.

(arc)
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