Unterbilk Unterbilk verlängert den Sommer

Unterbilk · 62 Läden, Geschäfte, Cafés und Restaurants an 13 Straßen luden gestern bis Mitternacht zum "Indian Summer" ein.

 Regina Klein war bei der Neueröffnung des Geschäfts "Jacke wie Hose" an der Bilker Allee die erste Kundin und macht seit dem immer bei Sonderaktionen mit.

Regina Klein war bei der Neueröffnung des Geschäfts "Jacke wie Hose" an der Bilker Allee die erste Kundin und macht seit dem immer bei Sonderaktionen mit.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Bunt wie die Wälder im Frühherbst auf dem nordamerikanischen Kontinent war auch das diesjährige Quartiersfest "Indian Summer" rund um die Lorettostraße. Eine Vielzahl von Einkaufsmöglichkeiten, Kulturangeboten und kulinarischen Versuchungen lockten gestern die Besucher bis 24 Uhr in die Straßen an der Bilker Kirche. "Die Lorettostraße ist zwar das Zugpferd, aber uns ist es wichtig, dass der Indian Summer in Unterbilk ein Fest des ganzen Viertels und nicht nur ein Straßenfest ist", betont Christina Dehn, Sprecherin der Initiative "Loretto 360 Grad". So verteilten sich die 62 "Hotspots" bis in die schönen alten Gebäude und kleinen Hinterhöfe in den anliegenden Seitenstraßen.

 In der Boutique "Kleidsam" nimmt sich Sandra Dhingra (l.) Zeit für Kundin Nathalie Giese.

In der Boutique "Kleidsam" nimmt sich Sandra Dhingra (l.) Zeit für Kundin Nathalie Giese.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Auch Sandra Dhingra, die seit zwölf Jahren ihre Boutique "Kleidsam" an der Neusser Straße mit Oberbekleidung für Damen hat, machte mit. "Als kleiner Laden haben wir sehr mit den Folgen des Online-Shoppings zu kämpfen und müssen etwas Besonderes bieten", erklärt sie ihre Vorliebe für ausgewählte Labels in ihrem Sortiment. Dafür, dass sie nur Kleidung für Damen anbietet, hat sie eine Erklärung: "Männer sind für mein Angebot zu kniepig."

 62 Läden machten gestern beim "Indian Summer" in Unterbilk mit. Das Angebot kam bei den Kunden gut an, die Straßen waren sehr belebt.

62 Läden machten gestern beim "Indian Summer" in Unterbilk mit. Das Angebot kam bei den Kunden gut an, die Straßen waren sehr belebt.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Um ein Vielfaches größer ist das Geschäft von Markus Wildhagen. In sieben Hallen mit einer Fläche von 1300 Quadratmetern bietet er bis zu 30.000 alte und uralte Dinge zum Verkauf oder Verleih an. Wie spektakulär das Angebot ist, beweist der erste Platz im Wettbewerb "Schönste Location in Unterbilk".

(RP)
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