Urdenbach Abschied von Klaus Thören in Herz-Jesu

Urdenbach · Eine große Trauergemeinde erwies dem ehemaligen Schulleiter und Vorsitzenden des Pfarrgemeinderats die letzte Ehre.

 Bei der Trauerfeier für Klaus Thören war die Herz-Jesu-Kirche in Urdenbach voll besetzt.

Bei der Trauerfeier für Klaus Thören war die Herz-Jesu-Kirche in Urdenbach voll besetzt.

Foto: Anne Orthen

Anlässlich des feierlichen Beerdigungsamts für Klaus Thören war die Urdenbacher Pfarrkirche Herz-Jesu voll besetzt. Eine große Tauergemeinde erwies Thören, ehemaliger Schulleiter der Fritz-Henkel-Schule in Garath die letzte Ehre. Der Pädagoge war politisch engagiert und bekleidete das Amt des Vorsitzenden sowohl im Verein der ökumenischen Hospizbewegung Düsseldorf-Süd, als auch mehr als acht Jahre im Pfarrgemeinderat Benrath-Urdenbach. Er starb 76-jährig nach dreiwöchiger Krankheit am 6. Januar.

Pfarrer Thomas Vollmer würdigte den Verstorbenen, der einst am erzbischöflichen Abendgymnasium Neuss sein Abitur bestand, als einen Kämpfer, dessen Engagement nie am bequemsten Weg ausgerichtet war. Er sei ein durchaus kritischer Mensch gewesen, doch sei es ihm stets auch um einvernehmliche Lösungen gegangen. Dafür schulde die Gemeinde Klaus Thören Dank und Vollmer äußerte darüber hinaus den Wunsch, dass die Arbeit im Pfarrgemeinderat im Stil Thörens fortgesetzt werde.

Zum Schluss der Eucharistiefeier nutzte auch Sebastian Volkamer-Scheidler, seit vergangenem November als neuer Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Nachfolger von Klaus Thören, die Gelegenheit, nicht nur dessen Engagement für die Gemeinde, sondern auch seine Persönlichkeit zu würdigen.

Als kleine Anekdote erzählte er, wie ein Freund seinen ehemaligen Klassenlehrer charakterisieren würde. "Er hat uns einfach ernst genommen, was damals völlig ungewöhnlich war, und als er mich Jahre später einmal zufällig traf, ist er sofort auf mich zugekommen und hat sich nach meinem Befinden erkundigt", so habe es der Freund berichtet.

Thören selbst blieb stets bescheiden in seinem Wirken und bleibt mit seinen Worten "Wenn ich Christus und meinen guten Glauben nicht haben würde, könnte ich das alles gar nicht" allen, die ihn kannten, in bester Erinnerung.

(bs-)
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