Urdenbach Ochs am Spieß am Josef-Kürten-Platz

Urdenbach · Die Vorbereitungen für das Erntedankfest des Allgemeinen Bürgervereins Urdenbach (ABVU) in Urdenbach sind abgeschlossen. Der Festzug startet eine Stunde früher. Der Verein hofft, den Kürten-Platz offiziell zu eröffnen.

Der Vorstand des Allgemeinen Bürgervereins Urdenbach (ABVU) hat einen Wunsch: den Josef-Kürten-Platz offiziell während des Erntedankfestes eröffnen. Zwar laufen noch Gespräche mit Oberbürgermeister Thomas Geisel und den Kindern von Kürten. Doch die Mitglieder des ABVU-Vorstands sind zuversichtlich, dass es klappt.

Der Verein hatte die Idee, den verstorbenen ehemaligen Oberbürgermeister und langjährigen Vorsitzenden des größten Heimatvereins im Düsseldorfer Süden mit der Namensbenennung eines Platzes in Urdenbach zu ehren. Dabei hatte der ABVU vorgeschlagen, den namenlosen Platz an der Endhaltestelle der Linie 730 und 784 der Südallee/Kammerrathsfeld/Kohlagenstraße nach Kürten zu benennen.

Die zuständige Bezirksvertretung 9 ist von dieser Idee sehr angetan und befürwortet ebenfalls diesen Platz. Sollte alles klar gehen, so liebäugelt der Vorstand damit, das Erntedankfest zu nutzen, um auf dem Platz zu feiern. "Am liebsten vor dem großen Umzug", heißt es. Außerdem besteht schon die Überlegung, den traditonellen Ochsen am Spieß diesmal an dem Platz zu braten. "Aber das ist nur eine Überlegung", meint Torsten Winter, stellvertretender Vorsitzender des ABVU, vorsichtig. Immerhin sei noch keine Entscheidung gefallen, und der wolle man schließlich nicht vorgreifen.

Bis zum Erntedankfest am 4. Oktober ist es zwar noch eine Weile, doch Vorsitzender Arnold Sevenich und sein Stellvertreter lehnen sich entspannt zurück. "Alles ist in trockenen Tüchern", sagt Winter und meint damit die Organisation, die Planung, die Vorschriften für die Sicherheit und, und, und... Der Allgemeine Bürgerverein Urdenbach (ABVU) hat mal wieder professionelle Arbeit geleistet - und alle sind zufrieden. Das gilt auch für das Sicherheitskonzept, das sich beim Erntedankfest 2013 und 2014 bewährt hat. "Die Sicherheit kostet viel Geld nach dem Love-Parade-Unglück in Duisburg", sagt Winter. "Aber alle Genehmigungen liegen vor, wie haben Grünes Licht", ergänzt er.

Die teilnehmenden Gruppen mussten sich bis zum 30. Juni anmelden, inzwischen hat das Organisationsteam sogar schon die Zugfolge festgelegt. 39 Gruppen werden durchs Dorf ziehen, "das sind vier weniger als im Vorjahr, als wir eine Rekordteilnahme hatten", sagt Winter. Dafür sei aber wieder eine Gruppe der Urdenbacher Stadtsparkasse dabei, ergänzt Sevenich. Insgesamt werden es wieder mehr als 1000 Zugteilnehmer sein. Für das Schürreskarren-Rennen haben sich mehr als 200 Urdenbacher angemeldet.

Der große Umzug beginnt in diesem Jahr schon eine Stunde früher - um 13 Uhr. Als Grund nennt der Vorstand, es soll keine Hektik zwischen dem Umzug, dem Schürreskarren-Rennen und der anschließenden Siegerehrung im Festzelt entstehen. "Wir wollen es ein wenig entspannter als in den Vorjahren", sagt Winter.

(RP)
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