Urdenbach Platz 58 bei der Trecker-Weltmeisterschaft

Urdenbach · Ziemlich kaputt sind die sechs Urdenbacher Trecker-Fahrer am späten Sonntagabend von der Weltmeisterschaft im österreichischen Fusch zurückgekommen. "Das Ganze hat uns viel Spaß gemacht, obwohl das Programm ein wenig anders abgelaufen ist als geplant", sagt Torsten Winter.

 Fünf der sechs Urdenbacher, die mit ihren Oldtimer-Treckern zur Trecker-Weltmeisterschaft nach Österreich gefahren sind.

Fünf der sechs Urdenbacher, die mit ihren Oldtimer-Treckern zur Trecker-Weltmeisterschaft nach Österreich gefahren sind.

Foto: Olaf STaschik

Denn die Fahrt auf den Großglockner mit Zeitwertung ging am Samstag nur bis auf die halbe Höhe. Das Wetter war zu schlecht. Auf dem Gipfel schneite es. Das Risiko sei einfach zu groß gewesen, sagt Winter, zumal die Sicht nicht mehr als 30 Meter betrug. "Das wollte keiner den alten Treckern antun", sagt Routinier Winter, der mit Michael Kümmel zum wiederholten Mal ein Team bildete. Sein Hanomag R16, Jahrgang 1954, schaffte den Berg bravourös. Unter Strich ist Winter damit auf dem 58. Platz gelandet. In der Gesamtwertung kam das Team auf Platz 177. Stramme Leistung bei rund 500 Teilnehmern.

Harald Schwenzig mit seinem Oldie "Deutz 15", Jahrgang 1960, Robert Reibel mit dem "Fahr D 180" (Baujahr 1956) sowie die Co-Piloten Peter Bauer und Alfred Müller waren zum ersten Mal bei der Trecker-WM dabei. Alle erreichten mit ihren Oldtimern einen Platz im Mittelfeld. "Hauptsache, wir sind nicht Letzter geworden", meint Winter. Nach der Prüfung ging es dann doch noch auf den Großglockner - nachdem der letzte Trecker für die Wertung den Berg bis zur Hälfte geschafft hatte. Dann nämlich war der Nebel verschwunden und es hatte aufgehört zu schneien. Trockenes Wetter wünschen sich die Treckerfahrer übrigens bei ihrem nächsten Einsatz: Beim Erntedankfest, wenn sie beim Umzug die Wagen ziehen.

(wa.)
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