Urdenbach/Wersten Tiroler Weg und Angerstraße: Stadt gegen Parkraumkonzepte

Urdenbach/Wersten · Lange hat die SPD-Fraktion in der Bezirksvertretung 9 auf die Antwort der Verwaltung gewartet, ob es möglich ist, am Tiroler Weg in Wersten und an der Angerstaße in Urdenbach Parkraumkonzepte zu entwickeln. Hintergrund ist, dass nach Aussage von Anwohnern der Parkraum für diese zu knapp bemessen ist und dort auch Ortsfremde ihre Fahrzeuge abstellten.

Die Verwaltung ist anderer Meinung: Sowohl der Tiroler Weg als auch die untere Angerstraße seien als Wohnwege eingestuft, als verkehrsberuhigte Bereiche ausgebaut und verkehrsrechtlich angeordnet. Das Parken sei nur in den gekennzeichneten Flächen zulässig und werde entsprechend der personellen und zeitlichen Möglichkeiten durch das Ordnungsamt überwacht. Die Verwaltung teilt zudem mit, dass aus ihrer Sicht "grundsätzlich ausreichend Parkplätze" vorhanden seien. Ein Kurzzeit-Parkbedarf, der eine Regelung mit Parkscheibe rechtfertigen würde, existiere nicht. Das Einrichten von Bewohnerparkplätzen sei grundsätzlich auf Gebiete mit hohem Stellplatzdefizit beschränkt. Begrenzt auf eine Straße oder auf einen Teilbereich würde es zu einer Verlagerung in angrenzende Bereiche kommen, teilt die Verwaltung mit.

Anwohner der Angerstraßen beklagen sich darüber, dass Bedienstete und Besucher des Benrather Krankenhauses den kostenpflichten Parkplatz umgehen und stattdessen die angrenzenden Siedlungen zuparken. Die Angerstraße sei, so die Verwaltung, mit einem Verkehrszeichen "Verbot für Krafträder und Kraftwagen, Anlieger frei" gekennzeichnet. Damit habe die Polizei die Möglichkeit, Verwarnungen zu erteilen. Die Parkraumsituation rund um das Krankenhaus Benrath werde weiterhin beobachtet, beendet die Verwaltung ihre schriftliche Stellungnahme.

(rö)
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