Vennhausen Das Projekt Waldschänke steht wieder auf der Kippe

Vennhausen · Nach Informationen der Rheinischen Post steht das Projekt zum Abriss der Waldschänke und dem Bau von Wohnungen an gleicher Stelle vor dem Aus. Hintergrund ist eine Stellungnahme des NRW-Bauministeriums zu dem Projekt.

 Die Waldschänke in Vennhausen soll einem Neubau weichen.

Die Waldschänke in Vennhausen soll einem Neubau weichen.

Foto: Andreas Endermann

Zwar hat das Ministerium grundsätzlich "keine Bedenken gegen den Rückbau der Waldschänke", heißt es. Auch gegen die "Errichtung von fünf barrierefreien Wohnungen und vier Reihenhäusern auf dem betroffenen Grundstück", gebe es keine Einwände, allerdings hat das Ministerium die Stadt Düsseldorf darauf hingewiesen, "dass vor Genehmigung des geplanten Neubauvorhabens noch eine Frage des Abstandsrechts zu lösen ist."

Nach Informationen der Rheinischen Post handelt es sich um die Lärmschutzwand zum Tennisclub, die von der Stadt gefordert wird. Die ist zwar im Jahr 2013 durch eine Unterschrift auf den Plänen vom Tennisclub anerkannt worden, doch hat der Verein seine Zustimmung im Laufe des Verfahrens wieder zurückgezogen. "Oberbürgermeister Thomas Geisel und die ,Ampel'-Ratsmehrheit aus SPD, Grünen und FDP haben im Verfahren um den Abriss eine empfindliche Niederlage einstecken müssen," heißt es dementsprechend bei der CDU.

"Der OB und seine Ratsmehrheit haben nicht nur den Bürgerwillen und die demokratische Entscheidung der Bezirksvertretung 8 ignoriert, sondern wollten den Neubau der Waldschänke gegen die bestehenden Lärmschutzgesetze durchboxen", kritisieren die CDU-Fraktionsvorsitzende in der BV 8, Dagmar von Dahlen und Ratsherr Christian Rütz. Nach Informationen der Rheinischen Post gibt es inzwischen auch Überlegungen des Investors, der Aachener Wohnungsgesellschaft, über einen Ausstieg.

Offiziell wartet man ab. "Im Moment gehen wir davon aus, dass es eine offizielle Genehmigung geben wird", heißt es da. Die Bezirksregierung verweist auf den Petitionsausschuss: Einen zeitlichen Rahmen kennen wir nicht", heißt es hier.

(RP)
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