Vennhausen Pläne für Radwege stehen

Vennhausen · Anliegerbeiträge reduzieren sich. Haltestelle wird barrierefrei ausgebaut.

Für die Gubener Straße werden von der Bezirksvertretung 8 seit längerem Radverkehrsanlagen gefordert. Die Verwaltung hat in diesem Zusammenhang jetzt ein Planungskonzept erarbeitet. Die Gesamtplanung wurde von der Bezirksvertretung 8 wegen der anfallenden Anliegerbeiträge jedoch zunächst abgelehnt. Da die Gubener Straße Teil des stadtweiten Radhauptnetzes ist, erfolgte eine Beratung der Radwegeplanung in der Fachgruppe Radverkehr (FGRV). In ihrer Funktion, die Entscheidungen des Verkehrsausschusses zu Einzelmaßnahmen vorzubereiten, hat die FGRV die Umsetzung der Planung auf der Gubener Straße empfohlen, bat allerdings darum, im Rahmen des Umbaus auch die Haltestelle den aktuellen Anforderungen anzupassen. Inzwischen wurde der barrierefreie Ausbau der Bushaltestelle in Fahrtrichtung Gerresheim in die Radverkehrsplanung aufgenommen. Eine gravierende Verschlechterung des Verkehrsflusses sei dadurch nicht zu erwarten. Eine Verlegung der Haltestelle wird jedoch notwendig, da die Platzverhältnisse am heutigen Standort einen barrierefreien Ausbau der Busbucht nicht zulassen und die Anordnung eines Fußgängerüberwegs hinter der Haltestelle nicht zulässig ist.

Inzwischen haben sich auch die Rahmenbedingungen in Bezug auf die anfallenden Anliegerbeiträge geändert. Seitens der Netzgesellschaft Düsseldorf (NGD) sind im Zuge der Anbindung des Glasmacherviertels in Gerresheim an der Gubener Straße Erneuerungen der Wasser- sowie Stromleitungen vorgesehen. Die NGD wird bei der Wiederherstellung des Seitenraums die Radwegeplanung berücksichtigen, wodurch sich die Kosten für den Bau des Gehwegs von 110.000 Euro auf etwa 55.000 Euro reduzieren. Von diesen Kosten seien 50 Prozent von den Anliegern zu tragen. Nach einer groben Berechnung betragen die Kosten 500 Euro je Grundstück.

(RP)
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