Wersten CDU fordert Rotlichtüberwachung am Werstener Kreuz

Wersten · Nachdem das Werstener Kreuz in der Verkehrsunfallstatistik für das vergangene Jahr wieder unter den Top Ten der Unfallschwerpunkte in Düsseldorf aufgetaucht ist, reagiert nun auch die Politik. Die CDU Wersten fordert eine Rotlichtüberwachung am Werstener Kreuz. "Wir wollen, dass sich die Situation verbessert und fordern daher die Verwaltung auf, zu prüfen, ob eine Rotlichtüberwachung die Situation entschärfen könnte", schreibt Peter Blumenrath, Vorsitzender der CDU in Wersten, in einer Pressemitteilung.

Am Werstener Kreuz gibt es seit Jahren Probleme mit Autofahrern, die bei Gelb oder Rot in die Kreuzung einfahren und je nach Verkehrsaufkommen die Kreuzung blockieren oder für Unfälle mit Fußgängern sorgen, die die Straße bei Grün passieren. Zuletzt wurde ein Elfjähriger angefahren und leicht verletzt.

Schon einmal wurden Maßnahmen diskutiert, die Kreuzung sicherer zu machen. Im Jahr 2012 scheiterte ein CDU-Antrag auf eine Schraffierung der Kreuzung, die das verbotswidrige Einfahren verhindern soll an der Verwaltung. Dies sei damals aus Rechtsgründen abgelehnt worden, heißt es von der CDU.

Nun soll sich die Bezirksvertretung (BV) 9 nochmals mit dem Thema beschäftigen, kündigt die CDU an. "Nachdem wir nun drei Jahre keine vernünftige Antwort der Verwaltung bekommen haben, möchten wir dieses Thema auf einer der nächsten Sitzungen der BV thematisieren und eine Bitte zur Prüfung an den Ordnungs- und Verkehrsausschuss richten", sagt Dirk Angerhausen, Vorsitzender der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung 9, die unter anderem für Wersten zuständig ist.

Nach der Berichterstattung in der RP zu den derzeit fehlenden Verkehrshelfern für das Werstener Kreuz, haben sich bei Heinz-Leo Schuth, Baas der Werstener Jonges, zwei Interessenten gemeldet. Der eine, so Schuth, sei dort bereits früher tätig gewesen und wolle jetzt zurückkehren, der andere habe Interesse an der Tätigkeit gezeigt.

(maxk)
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