"Ich habe leider so gar keinen grünen Daumen, deswegen will ich an der Veranstaltung teilnehmen", sagte Sabine Schreidner. Sie kam in Begleitung ihrer Nachbarin Christine Seiler, die ebenfalls mehr über gärtnerische Tricks erfahren wollte und den ein oder anderen Tipp mit nach Hause nehmen wollte. Denn sie hat für dieses Jahr große gärtnerische Pläne für den Frühling, allerdings ein wenig mehr Erfahrung in der Gartenarbeit als ihre Nachbarin.

"Ich möchte mehr Obst anpflanzen und freue mich schon auf Erdbeeren, Himbeeren und Brombeeren aus meinem eigenen Garten", erklärte Christine Seiler.

Pflanzen-Expertin Maria Exner führte ihre Gäste durch die Anlage und erklärte, wie der Boden vorbereitet werden muss, wann das Gemüse ausgesät werden darf und wie Rosen zurückgeschnitten werden.

Der VHS-Biogarten ist ein Naturparadies: Bei Spaziergängen kann man dort erleben, wie ohne Chemie prächtige Wild-, Garten- und Gemüsepflanzen sowie Obstbäume gedeihen, Frösche am Teich quaken, Libellen summen oder Vögel zwitschern. Oft wird der Biogarten auch zum Klassenzimmer: Dann erklären Experten vor Ort, wie man zum Beispiel seinen Garten gestalten, Kräuter konservieren oder kompostieren kann. Durch den Verzicht auf Chemikalien überleben im VHS-Biogarten viele Wildpflanzen und selten gewordene Vogelarten. Es wird einfühlsam nach biologischen Prinzipien gearbeitet und soll Besucher auf Entdeckung schicken.

Der VHS-Biogarten steht allen Bürgern offen. Besucher ohne eigenen Garten, finden im Arbeitskreis VHS-Biogarten in praktischer Arbeit die Möglichkeit etwas über Gartenbau zu erfahren.