Wersten Die Knaasköpp und ihre Gäste rocken die Classic Remise

Wersten · Für rund 250 Gäste, die sich in der Classic Remise an der Harffstraße in Wersten eingefunden hatten, um bei der "Großen Karnevalssitzung" der KG Knaasköpp jeck zu feiern, war nach dem Elf-Punkte-Programm klar: Vieles vom dem, was die Wäschtener Karnevalisten-Vereinigung ihren jecken Besuchern bot, hätte auch der WDR-Fernsehsitzung aus Düsseldorf zur Ehre gereicht.

 Gut gelaunt: Diese Jecken kamen als "Rehe im Wald" zur großen Sitzung der KG Knaasköpp in die Classic Remise.

Gut gelaunt: Diese Jecken kamen als "Rehe im Wald" zur großen Sitzung der KG Knaasköpp in die Classic Remise.

Foto: Andreas Endermann

In der Tat versetzten die Beiträge von Knaasköpp-Präsident Jürgen Hilger-Höltgen, die hundertprozentig fernsehreife, fast 60-köpfige Tanzgarde der Altstadtfunken aus Monheim, John Doyle's Vortrag, eine Gesangs-Einlage von Heinz Hülshoff und "Dä Schofför der Kanzlerin" (Jens Singer) die Karnevalsfreunde im Saal in eine tolle Stimmung. Doyle brach als erster Redner das Eis, die Ratinger Tanzgarde Rot-Weiß schwang ihre Beine und die Werstener Music Company brachte dann die Jecken richtig in Wallung - und schließlich auch auf die Stühle. Moderator Jan-Philip Hilger, der auch als "Pappnas" auftrat, unterschrieb zwischendurch auf der Bühne einen Mitglieds-Antrag der KG und Peter Deusen wurden wegen seiner 55-jährigen Mitgliedschaft geehrt.

Überhaupt gab es keine Stimmungsabfälle. Als später "J.-P.s" Vater, Ex-Hoppeditz Jürgen Hilger-Höltgen auf die Bühne kam, rockten die beiden gemeinsam mit Hülshoff auch jene Pause, die im Programm entstand, weil Prinz Carsten II und Venetia Yvonne mitsamt Oberbürgermeister Thomas Geisel und Gattin Vera mit etwas Verspätung ankamen. Empfangen wurden sie von ihren "Untertanen" überaus herzlich. Ganz nebenbei wurde bei den Jecken auch noch recht erfolgreich für wohltätige Zwecke gesammelt. Dass im Saal auch viel "Werstener Prominenz", unter anderem der ehemalige Bezirksvorsteher Heinz-Leo Schuth, zu sehen war, dass die (Sport-)Vereine des Stadtteils durch ihre Mitglieder ebenfalls vertreten waren und Uniformen der Knaasköpp praktisch an allen Tischreihen vertreten waren, machte deutlich, dass der Karneval im Stadtteil sehr lebendige Wurzeln hat. Kein Wunder, dass nicht nur Präsident Hilger-Höltgen und Vorsitzender André Remmers davon träumen, in Zukunft den Saal an der Harffstraße noch voller zu bekommen.

(RP)
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