Wersten Neues Pfarrzentrum vereint alles unter einem Dach

Wersten · In das Gebäude der Gemeinde St. Maria Rosenkranz sollen ein Kindergarten und ein Veranstaltungssaal kommen.

Lange haben sich die Gemeindemitglieder und Anwohner der Kirche St. Maria Rosenkranz gefragt, ob nun ein neues Gebäude kommen wird oder nicht. Die Antwort steht inzwischen fest: Es wird gebaut.

Wie das geplante Gebäude auf dem Kirchengrundstück zwischen der Burscheider- und der Rodenbirkener Straße aussehen wird, erklärten jetzt Architekt Bernhard Bramlage und Pastor Frank Heidkamp bei einer Informationsveranstaltung für die Anlieger und Eltern der Kindergartenkinder.

Die Kinder betreffen die Baupläne nämlich zuerst: Der Kindergarten wird voraussichtlich im August in ein Containerdorf am ehemaligen Werstener Friedhof umziehen. Das Kindergartengebäude an der Rodenbirkener Straße wird allerdings erst abgerissen, wenn alle Genehmigungen für den Neubau vorliegen: "Der Entwurf wird gerade in den letzten Zügen mit dem Bauherren, den Ingenieuren und dem Jugendamt abgestimmt, den Bauantrag wollen wir kurz vor den Sommerferien einreichen", erklärte Architekt Bramlage den etwa 80 Interessierten.

Wie lange es dauert, bis die Genehmigung erteilt ist, ist nicht genau abzusehen, denn vom Brandschutz bis zum Umweltschutz sind mehr als zehn Behörden an dem Genehmigungsverfahren beteiligt. Bramlage rechnet mit einer Zusage bis Ende des Jahres, so dass es im Frühjahr 2016 losgehen kann. Die Bauzeit beträgt etwas mehr als ein Jahr.

Der Kindergarten wird an selber Stelle neu errichtet, das gesamte Gebäude zieht sich dahinter quer über das Grundstück bis zur Burscheider Straße. Der Altbau, die Kaplanei, wird mit dem Neubau verbunden. Im neuen Pfarrzentrum soll zukünftig auf zwei Etagen alles unter einem Dach untergebracht werden: Der Kindergarten samt Familienzentrum, ein Veranstaltungssaal von 180 Quadratmetern, Verwaltungsräume, Senioren- und Jugendtreffpunkt sowie die Bibliothek.

"Das neue Gebäude wird barrierefrei sein, so dass alle Räume durch Aufzüge und Rampen auch mit Rollstuhl oder Rollator gut zu erreichen sind", betonte Bramlage. Für die Eltern der Kindergartenkinder wird es eine separate Fahrspur zum Bringen und Abholen geben, außerdem sind 28 Parkplätze vorgesehen.

(arm)
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