Wersten Stadt setzt Arbeiten an Werstener Grünzug fort
Wersten · Wegen Pfingstorkan "Ela" war das Projekt erstmal gestoppt worden. Nun soll es im Frühjahr fertig sein, ohne Zuwegung.
Eigentlich hätte der Werstener Grünzug schon längst fertiggestellt sein sollen. In einem Fußgänger-Rundweg soll das Werstener Wohngebiet an den Brückerbach angeschlossen werden: Vom Brückerbach über Auf'm Rott entlang des Dechenwegs über den Mendelweg wieder zum Brückerbach. Die ersten Arbeiten an dem Projekt hatten 2010 begonnen, mit vielem Hin und Her und Bürgerbeschwerden über den zunächst zu nah an den Häusern geplanten Spazierweg.
Die ersten beiden Abschnitte sind lang schon fertig und werden von den Westenern gut genutzt. Was immer noch fehlt, ist der Lückenschluss. Anfang 2014 hatte es so ausgesehen, als sei alles geklärt, auch die weitere Nutzung der Wiesen. Doch dann wütete am Pfingstmontag Orkan "Ela" und brachte stadtweit alle Projekte des Gartenamtes erstmal zum Erliegen - auch die Fertigstellung des Grünzuges. Inzwischen hat sich die Natur eine zur Umgestaltung feststehende Fläche zurückerobert. Zwischen Brückerbach, Ohmweg und Auf'm Rott soll eine öffentliche Grünanlage mit einem naturnahen Charakter entstehen. Seit ein paar Tagen werden dort im Auftrag des Gartenamtes Brombeeren, Sämlinge und anderes Grünzug abgeräumt. Auch durch "Ela" umgestürzte Bäume müssen noch beseitigt werden.
Das ist das Zeichen, dass es bald los geht. Die Stadt hat die landschaftsgärtnerischen Arbeiten ausgeschrieben, berichtete Thomas Eberhardt-Köster, stellvertretender Leiter des Gartenamtes. Nach jetziger Planung sollen diese bis Ende November beauftragt sein. Je nach Witterung soll mit den Arbeiten dann schon im Dezember oder im Januar begonnen werden, so dass die Fertigstellung des Grünzugs im Frühjahr erfolgen soll.
Allerdings so ganz fertig ist der Rundweg dann doch nocht nicht. Was fehlt, ist nach wie vor eine komfortable Zuwegung zum Brückerbach. Die jetzige an einer privaten Kleingartenanlage ist mit einer Art Drängelgitter versehen, durch die weder Rollstuhlfahrer noch Eltern mit Kinderwagen passen. Da dafür noch keine Einigung mit dem Eigentümer erzielt wurde, kann dieser mögliche Ausbau erstmal nicht in Angriff genommen werden. Damit aber nicht alle weiteren Arbeiten ruhen, wird nun erstmal die öffentliche Grünfläche, auf der früher zum Teil Pferde weideten, fertiggestellt.