Wersten Werstener Stadtteilstiftung feiert Zehnjähriges

Wersten · Auf der Jubiläumsfeier wurde hervorgehoben, was die "Don Bosco Stiftung" für den Stadtteil alles leistet.

 Der Stiftungsvorstand: Pastor Frank Heidkamp (o. v. l.), Anja Brauer (Stadtteilladen Wersten), Ute Rasche und Klaus Lorenz, Anita Hegerkamp (u.l.) und Trudi Löffelsend.

Der Stiftungsvorstand: Pastor Frank Heidkamp (o. v. l.), Anja Brauer (Stadtteilladen Wersten), Ute Rasche und Klaus Lorenz, Anita Hegerkamp (u.l.) und Trudi Löffelsend.

Foto: privat

Zehn Jahre setzt sich die "Don Bosco Stiftung" nun schon für Belange in Wersten ein. Zehn Jahre, in der sie zahlreiche Projekte im Bereich der Arbeit mit Senioren, Kindern und Jugendlichen und ihm Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit unterstützt hat. Gegründet wurde sie als erste stadtteilbezogene Stiftung Düsseldorfs und ist damit zum Vorbild für weitere Stiftungsgründungen geworden. Am vergangenen Wochenende feierte sie im Stephanushaus ihr Jubiläum. Gekommen waren unzählige Spender, Förderer und Freunde, die sich bereits Gedanken über zukünftige Projekte und deren Finanzierung machten.

Mit dabei war auch der ehemalige Düsseldorfer Regierungspräsident Jürgen Büssow, der vor elf Jahren die Stiftungsurkunde überreichte. Er hielt auf der Feier eine kurze Ansprache hielt und lobte dabei das "nachhaltige Wirken und Engagement der Stiftung". Für Heiterkeit sorgte der Auftritt von Düsseldorfs ältester freier Theatergruppe "Die Karawane", die die Gäste mit kurzweiligen Sequenzen aus Stücken des Autors Ernst Jandel unterhielt. "Die Karawane" gehört zu den treusten Unterstützern der Stiftung durch Benefizauftritte.

Ursprünglich aus einem Sammelsurium an Aktivitäten im Sozialbereich der katholischen und der evangelischen Kirchengemeinde hervorgegangen, ist die Stiftung inzwischen zu einer festen sozialen Instanz in Wersten geworden. Sie wird vom "Koordinierungskreis gegen Armut und Arbeitslosigkeit" (KOK) beraten und ist damit nach eigenen Angaben "immer ganz nah an den sozialen Bedürfnissen der Menschen im Stadtteil." Wersten sei in diesem Punkt Vorbild für andere Stadtteile, unterstreicht Stiftungsvorstand Klaus Lorenz, der seit der Gründung dabei ist. "Wir wollten unser überkonfessionelles und überparteiliches soziales Wirken im Stadtteil ausbauen. Das ist uns dank dem vielfältigen Engagement gelungen", sagt er.

Seit der Stiftungsgründung wurden mehr als 30 Benefizkonzerte, vier Schifffahrten und Kindermusik-Wochen sowie die Veranstaltung "Alde Wähschdener im Zelt" als auch viele andere Projekte durchgeführt, die aus Wersten nicht mehr wegzudenken sind. Die Stiftung finanziert sich durch Spenden.

(maxk)
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