Wittlaer Franz-Vaahsen-Schüler auf Noahs Spuren

Wittlaer · 31 Grundschüler nehmen an Theatertagen "Maskerade" am Goethe-Gymnasium teil.

 Seit einem halben Jahre haben die Schüler der Klasse 2c der Franz-Vaahsen-Schule an dem Musical "Noah, bau ein Schiff!" geprobt.

Seit einem halben Jahre haben die Schüler der Klasse 2c der Franz-Vaahsen-Schule an dem Musical "Noah, bau ein Schiff!" geprobt.

Foto: Julia Brabeck

Ella hat wenig zu tun. Die Achtjährige hat das Amt der Souffleuse übernommen, muss aber nur noch selten in das Geschehen eingreifen. "Denn die meisten können ihren Text schon sehr gut", sagt sie. Seit einem halben Jahre proben die Schüler der Klasse 2c der Franz-Vaahsen-Schule an dem Musical "Noah, bau ein Schiff!". Geschrieben hat das kurzweilige Stück um die biblische Geschichte von der Sintflut Lehrer Martin Mößner-Stach. Er hat schon mehrere Musicals zu St. Martin inszeniert, aber diesmal ist das gesamte Projekt viel umfangreicher angelegt. "Deshalb wird die Schule auch erstmals an den Schultheatertagen Maskerade im Goethe-Gymnasium teilnehmen", sagt Mößner-Stach.

Dafür ist ein großer Aufwand nötig, denn neben den 31 Schülern müssen noch über 40 Kostüme, zahlreiche Requisiten und ein großes Bühnenbild transportiert werden. "Möglich ist das nur durch die tolle Unterstützung, die wir von vielen Seiten erhalten", sagt der Lehrer. Die aufwendigen Kostüme etwa wurden von Christiane Fentross, Mutter eines ehemaligen Schülers, mit Unterstützung anderer Eltern genäht. Klaus Wehling wiederum, Großvater von Schülerin Maja, ist der Mann für alle Fälle. Er startet die Musik, hat die Beleuchtungsanlage gebastelt, sorgt für Ruhe bei den Proben und hat an dem Holzgerüst mitgearbeitet, dass sich im Laufe des Stücks in die Arche verwandelt.

Jeder der Schüler übernimmt gleich mehrere Rollen. Es wird gesungen, getanzt und auf der Flöte gespielt. "Ich muss mich zweimal während der Vorstellung umziehen", sagt Sarah. Niki schlüpft in die Hauptrolle des Noah. "Dafür lerne ich jeden Tag den Text, den meine Mutter mich abfragt. Wir stellen uns jeder in eine andere Ecke des Wohnzimmers, damit ich auch schön laut sprechen übe." Aufgeregt sei er schon sehr. "Aber ich freue mich jetzt auf die Aufführung, zu der meine ganze Familie kommen wird", sagt Niki.

Das Stück wird am Samstag, 1. April, um 15 Uhr im Goethe-Gymnasium, Lindemannstraße 57, gezeigt. Dort präsentieren von heute an bis zum 5. April 20 Schülergruppen ihre Produktionen. Karten können unter der Telefonnummer 0211 892335 oder per Email unter maskerade@goethe-gymnasium.de bestellt werden.

(brab)
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