Fotos Städtebauliche Konzepte zum Kö-Bogen
Über die Pläne rund um den Jan-Wellem-Platz hat das Rathaus in den vergangenen Monaten ungern gesprochen. Jetzt ist eine Broschüre erschienen, die das Projekt vorstellt und Nachteile alternativer Vorschläge aufzeigen will.
Kö-Bogen-Historie: Bereits 1809 führte die Hofgartenstraße durch den Hofgarten.
1812 stellt sich die Situation unverändert dar.
Seit über 200 Jahren teilt die Hofgartenstraße den Hofgarten in zwei Bereiche. So sah es im Jahr 1831 aus.
1949: Situation mit unverändertem Stadtgrundriss.
1934: So sah es vor der Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg aus.
Der Kö-Bogen im Jahr 2007.
Das städtebauliche Konzept sieht beispielsweise die die fußgängerfreundliche Anbindung der Kö an den Hofgarten vor. Der Schadowplatz soll eine nördliche Fassung erhalten und damit einen eindeutigen Platzcharakter.
Geplant ist die Verlängerung der Grünachse von der Kö in den Hofgarten. Imaginärer Blick vom Hofgarten in Richtung Corneliusplatz/Königsallee.
Bauabschnitt I, Verkehrskonzept Kö-Bogen, Verkehr: Die Tunnelrampe nördlich der Schadowstraße gewährt eine Anbindung an den Nord-Südtunnel. Individualverkehr und Personennahverkehr werden in zwei Tunneln getrennt geführt. Die Aufenthaltsqualität an der Oberfläche soll so gesteigert werden.
Die bislang auf dem Jan-Wellem-Platz durchgeführten Wendefahrten der Rheinbahn sollen an der Duisburger Straße/Nordstraße stattfinden.
Die bisherigen Bushaltestellen am Jan-Wellem-Platz sollen an die Heinrich-Heine-Allee nördlich der Oper verlegt werden.
Bauabschnitt II, Tausendfüßler: Der Individualverkehr am Jan-Wellem-Platz soll in den Tunnel, daher soll der Tausendfüßler abgerissen werden. Die Kosten für die Tieferlegung des Tausendfüßlers werden auf rund 52,5 Millionen Euro geschätzt.
Kö-Bogen-Varianten, 1. Vorschlag der Düsseldorfer Jonges: Straßentunnelrampen nördlich der Maximilian-Weyhe-Allee. Kritikpunkte der Stadt: große Eingriffe in den Hofgarten, Hofgartenseiten werden nicht zusammengeführt. Die Stadt schätzt die Kosten auf 55 Mio. Euro.
2. Variante des Stadtplaners und Architekten Edmund Spohr: Straßentunnelrampen südlich der Maximilian-Weyhe-Allee. Die Stadt sieht dieselben Nachteile wie beim Plan der Düsseldorfer Jonges. Geschätzte Kosten: 40 Mio. Euro.
3. Variante der im City-Ring organisierten Einzelhändler: Straßentunnelrampe in der Schadowstraße. Geschätzte Kosten: 7 Mio. Euro.
3a.Variante der Verwaltung: Straßentunnelrampe nördlich der Schadowstraße. Geschätzte Kosten: 6 Mio. Euro.
4. Variante des Stadtplaners und Architekten Edmund Spohr: Straßentunnelrampen nördlich der Steinstraße Höhe Blumenstraße/Landeszentralbank.
5. Tunnelrampe südlich der Steinstraße. Geschätzte kosten: 25 Mio. Euro.
6. Variante des Stadtplaners und Architekten Edmund Spohr: Tieflegung der Straßenbahn.
Variante des Stadtplaners und Architekten Edmund Spohr: Tieflegung der Straßenbahn. Geschätzte Kosten: 130 Mio. Euro.
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