Düsseldorf Stau nach schwerem Unfall auf der Fleher Brücke

Düsseldorf · Ein Autofahrer schwebt nach der Kollision mit einem Lastwagen in Lebensgefahr.

 Wie es zu der seitlichen Kollision kam, ist noch nicht geklärt.

Wie es zu der seitlichen Kollision kam, ist noch nicht geklärt.

Foto: G. Berger

Das Unfallaufnahme-Team der Polizei hat gestern Nachmittag einen Hubschrauber zur Fleher Brücke beordert, um mit Hilfe von Luftaufnahmen den fatalen Zusammenstoß eines Lkw mit einem Pkw aufzuklären. Die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen, noch ist also unklar, wie sich gegen Mittag auf der Autobahnbrücke in Fahrtrichtung Neuss ein Sattelzug und ein neben ihm fahrender Pkw seitlich berühren konnten. Der Pkw, ein Audi, wurde dabei auf der Fahrerseite so massiv beschädigt, dass der 63-jährige Fahrer hinter dem Steuer eingeklemmt wurde. 20 Minuten brauchte die Feuerwehr, um den Schwerverletzten aus dem Wrack zu befreien, der währenddessen bereits vom Notarzt versorgt wurde. Der Neusser musste mehrfach reanimiert werden, bevor er in die Uni-Klinik transportiert werden konnte.

Der 41-jährige Fahrer des in Tschechien zugelassenen Sattelzugs und sein gleichaltriger Beifahrer wurden bei dem Unfall ebenfalls verletzt und zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht, wo beide stationär aufgenommen wurden.

Die A46 war im Bereich der Fleher Brücke in Richtung Neuss zunächst voll gesperrt und noch bis in die Abendstunden nur einspurig befahrbar. Auf der Autobahn staute sich der Verkehr zeitweise auf mehr als zwölf Kilometer zurück. Auch der Innenstadtverkehr auf Süd- und Lastring sowie auf der Münchener Straße war davon betroffen.

Während der Bergungsarbeiten rückte die Feuerwehr zudem in den Werstener A46-Tunnel aus. Der von dort gemeldete Brand erwies sich glücklicherweise als Fehlalarm der automatischen Feuermeldeanlage,.

(sg)
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